Band-TrennungGitarrist Gino Trovatello steigt bei den Räubern aus

Gitarrist Gino Trovatello (l.) mit Räuber-Chef Charly Brand
Copyright: stef Lizenz
Köln – Auf den Plakaten sowie auch im Internet auf der Facebook-Seite der Räuber ist Gino Trovatello noch dabei und wird weiterhin als Bandmitglied aufgelistet. Doch das ist inzwischen vorbei. Seit diesem Monat gehen der Gitarrist und die Band um Gründer und Frontmann Karl-Heinz „Charly“ Brand getrennte Wege. Der vor acht Jahren mit großen Erwartungen in die Gruppe eingestiegene Musiker und Produzent ist künftig kein Räuber mehr. „Über die Gründe möchten und werden wir keine Erklärungen abgeben“, heißt es auf der Facebook-Seite der Band. Jedoch sei das Gerücht, das derzeit durch die Kölner Musikszene läuft und in dem von einem Rauswurf Trovatellos die Rede ist, falsch. Das sagte Räuber-Manager Michael Brand auf Anfrage dem „Kölner Stadt-Anzeiger“. Trovatello selbst habe um die Beendigung seines Vertrages als freier Mitarbeiter gebeten.
Da aber dieser Vertrag noch laufe, sei er weiterhin auf den Plakaten, aber halt nicht mehr auf der Bühne mit dabei. Während sich die Räuber bei einigen Konzerten im Umland derzeit mit einigen Aushilfs-Gitarristen behelfen, werden sie bei ihrem Gastspiel vom 28. April bis zum 3. Mai im Millowitsch-Theater als Quartett antreten. „Das geht dort auch sehr gut, denn die Revue ist ja eher ein Akustik-Konzert. Da steht die E-Gitarre sowieso im Hintergrund“, so der Band-Manager.
Sänger Charly Brand kündigt für diese neue Auflage der Klüngel-Kölsch-Revue („In dieses Motto kann man alles reindenken und reininterpretieren“) eine ganze Reihe neuer Songs an. Die Lieder, die am besten beim Publikum ankommen, sollen auf dem kommenden Album veröffentlicht werden. Bis dahin will man einen neuen Gitarristen gefunden haben, „der den Geist der Räuber in sich trägt“. Ab sofort kann man sich für diese Stelle bewerben. Manager Michael Brand: „Und das haben einige auch schon ganz fleißig getan.“ (NR)