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Belgisches ViertelEx-Profifußballer eröffnet Restaurant in der Kölner City

Lesezeit 2 Minuten

Konstantinos David in seinem neuen Restaurant an der Antwerpener Straße

Köln – Nach seiner eigenen Zeitrechnung dürfte Konstantinos „Kosta“ David einer der jüngsten Restaurantchefs weltweit sein. Was in seinem Ausweis steht, nämlich dass er vor 31 Jahren in Köln zur Welt kam, ist zwar zutreffend; aber streng genommen hat David ein weiteres Geburtsdatum, das ihm sogar wichtiger ist: den 18. September 2011. An diesem Tag stand er in seiner Position als Innenverteidiger für den gerade erst in die erste griechische Liga aufgestiegenen FC Panserraikos auf dem Platz. Plötzlich brach der Profifußballer zusammen. Kammerflimmern, Herzstillstand. Die Ärzte setzten mehrfach den Defibrillator an und hatten nach minutenlangen Bemühungen schließlich den erhofften Erfolg. Nach einer zweijährigen Reha studierte David Betriebswirtschaftslehre (BWL) und eröffnete vor dreieinhalb Jahren sein erstes Restaurant in Porz – eine klassische griechische Taverne.

Vor ein paar Wochen hat der Gastronom zusätzlich sowohl die Räumlichkeiten des ehemaligen „Pepe“ an der Antwerpener Straße als auch einen Teil des alten Teams übernommen. Seit kurzem gibt es nun im Belgischen Viertel ein zweites „Kosta’s“, das nicht mehr so klassisch griechisch daherkommt. Bei der Einrichtung hat David komplett auf griechisches Dekor verzichtet. Das Interieur wirkt recht modern, elegant und schnörkellos.

Hausgemachte Pastrami und vegetarische Gerichte

Beim Essen setzt der 31-Jährige, der manchmal vertretungsweise mit am Herd steht, sich aber ansonsten auf den Service konzentriert, auf frische Produkte von guter Qualität. Das fängt an bei den dreierlei Sorten Brot, setzt sich beim hausgemachtem Pastrami auf geröstetem Pita (7,50 Euro) und anderen Angeboten von der Mezedes-Karte fort und endet bei den frischen Austern – sechs Stück für 18 Euro. Dem aktuellen Trend entsprechend, setzt David neben den Fleischgerichten – wie den Rinderbäckchen im Brickteig (22,50 Euro) oder der Hähnchenroulade (18 Euro) – auf vegetarische Gerichte wie den Spinatstrudel mit griechischem Feta und Kalamata-Olive (14,50 Euro).

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Auf der Weinkarte stehen Weine aus Deutschland, Frankreich und Griechenland. Letztere würden leider etwas verkannt, bedauert David, der gerne unter Beweis stellt, dass das Land mehr zu bieten hat als nur Retsina. Am Freitag- und Samstagabend ist im „Kosta’s“ auch Barbetrieb.

Kosta’s, Antwerpener Straße 63, Telefon 0221/5101414.Öffnungszeiten: dienstags bis donnerstags 18-24 Uhr, freitags und samstags 18-2 Uhr, sonntags 18-24 Uhr.www. kostas-koeln.de