Die Entscheidung, wo das Turnier stattfindet, soll im Dezember 2025 fallen.
DFB bewirbt sich bei der UEFAKöln will die Fußball-EM der Frauen ausrichten
Köln will zu den Spielorten der Frauen-Europameisterschaft im Fußball 2029 gehören. Zumindest, falls der Deutsche Fußball-Bund (DFB) den Zuschlag für die Ausrichtung erhalten sollte. Die Stadtverwaltung schlägt vor, sich beim DFB zu bewerben, der Rat muss noch zustimmen.
Stadt erhofft sich internationale Sichtbarkeit
Die 31 Fußballspiele des Turniers finden voraussichtlich im Zeitraum Juni bis Juli 2029 in mindestens acht Stadien statt. Köln gilt als erprobter Austragungsort für Sportgroßveranstaltungen. Erst im Sommer war die Stadt erfolgreicher Gastgeber für die Männer-EM. Und gerade dem Frauenfußball ist Köln besonders verbunden, weil hier seit 2010 das DFB-Pokalfinale der Frauen stattfindet. Die Stadt erhofft sich durch die Bewerbung weitere internationale Sichtbarkeit und ihr positives Image im Mädchen- und Frauenfußball auszubauen.
Die Stadt rechnet mit Kosten von acht Millionen Euro für Fan-Zonen, das Volunteer-Programm und Sicherheitsmaßnahmen. Dafür sollen Hotels, Gastronomien und der Einzelhandel profitieren.
Eine Absichtserklärung hat die Stadt zusammen mit der Kölner Sportstätten GmbH als Betreiber des Rhein-Energie-Stadions bereits beim DFB abgegeben, bis zum 22. Januar müssen sie die Bewerbungsunterlagen einreichen.
Die Uefa entscheidet voraussichtlich im Dezember 2025, in welchem Land das Turnier stattfindet. Neben Deutschland gehören auch Italien, Portugal und Polen sowie Dänemark und Schweden als gemeinsame Ausrichter zu den Bewerbern. (red)