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Hochhaus-Marathon in ChorweilerWeltrekord-Paar erhofft sich Chancen beim Treppenlauf

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Auch Tochter Laetitia ist am Start beim Treppenlauf. Für ihre Eltern Franz und Xinxin Maier sind 373 Stufen Kurzstrecke. 

Chorweiler – Eine der „steilsten“ Laufveranstaltungen Kölns geht nach dem Corona-Aus von 2020 endlich in die nächste Runde: Am Samstag, 20. August, findet zum fünften Mal der Hochhausmarathon statt. Austragungsort ist wieder das als 373-Stufen-Haus bekannte Wohnhaus Osloer Straße 23. Seit 2012 wird der Hochhausmarathon alle zwei Jahre von dem Wohnungsunternehmen Sahle Wohnen gemeinsam mit dem Sportverein DJK Wiking Köln und dem City-Center Chorweiler ausgerichtet.

Obwohl die Herausforderung, die 23 Stockwerke mit ihren 373 Stufen in möglichst kurzer Zeit zu erklimmen, eine große Strapaze darstellt und gute Kondition erfordert, hat der Hochhausmarathon inzwischen eine eingeschweißte Fangemeinde, die sich sowohl aus Profisportlern als auch aus Hobbyläufern zusammensetzt.

Rekordverdächtige Familie

In diesem Jahr geht mit den Maiers aus Nußloch bei Heidelberg gleich eine ganze Familie an den Start: Die Eheleute Franz und Xinxin Maier teilen die Leidenschaft für das Treppenlaufen und haben bereits große Erfolge feiern können. Franz Maier ist deutscher Meister in der Altersklasse 50 bis 59, Xinxin Maier hingegen trug den Titel bei den Frauen zwischen 30 und 39 Jahren bereits drei Mal. Beim diesjährigen Hochhausmarathon wird außerdem erstmals ihre sechsjährige Tochter Laetitia an den Start gehen.

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Beide haben inzwischen Weltrekorde in ihrer Sportart aufgestellt. 2021 bewältigte Maier die Eichendorff-Treppe im Heidelberger Stadtteil Rohrbach in einer Stunde 12 348 Stufen und 2113 Höhenmeter. „Ich bin praktisch einen Berg von 1056 Metern Höhe in 60 Minuten auf-und abgestiegen“, erklärt Franz Maier die enorme Leistung anschaulich. Auch Xinxin Maiers Lauf auf der Eichendorff-Treppe – sie bewältigte 1739 Höhenmeter in 60 Minuten – ist beim Rekord-Institut für Deutschland (RID) als Weltrekord eingetragen.

Gemeinschaftserlebnis und familiäre Atmosphäre

Bei den Männern lag die Bestzeit für die 23 Stockwerke in den Vorjahren bei 1:28 Minuten, bei den Frauen bei 2:09 Minuten. Letztendlich haben jedoch alle Teilnehmer eine gute Chance auf einen Pokal, denn die einzelnen Leistungen werden nach Alters- und Leistungsklassen gewertet. Nach Ansicht von Lars Görgens vom DJK Wiking Köln ist es ohnehin das Gemeinschaftserlebnis und die familiäre Atmosphäre, die die Veranstaltung ausmachen. „Viele Läuferinnen und Läufer gehen immer wieder bei uns an den Start“, so Görgens.