Der Beachclub am Escher See ist auf ungewisse Zeit gesperrt. Damit ist auch das Schwimmen im See derzeit nicht möglich.
„Monkey's Island“Deshalb ist der Beachclub am Escher See gesperrt
Schlechte Nachricht für den Sommer: „Monkey’s Island“, der Strand am Escher See, ehemals als „Sundown Beach“ bekannt, ist derzeit gesperrt. Der Zutritt ist auf ungewisse Zeit verboten, das Schwimmen im See damit auch. Denn das Baden in öffentlichen Gewässern ist in Köln verboten, ausgenommen sind die ausgewiesenen Badeeinrichtungen wie „Monkey’s Island“.
Köln: Schwimmen im Escher See auf ungewisse Zeit nicht möglich
Eine Stadtsprecherin bestätigte auf Anfrage des Kölner Stadt-Anzeiger, dass das Bauaufsichtsamt ein sogenanntes „Untersagungsplakat“ am Beachclub aufgehängt habe. Das Erholungsgebiet rund um den See ist damit aber weiter frei zugänglich. Grund für die Sperrung: Im Laufe des April wurden Bauarbeiten zur Errichtung diverser Aufbauten festgestellt. Dafür gebe es aber keine Baugenehmigung und auch ein Bauantrag sei nicht gestellt worden.
„Um die Verfestigung dieses ungenehmigten Zustandes zu unterbinden, musste das Bauaufsichtsamt daher vor Ort sichtbar eine Untersagungsinformation anbringen“, heißt es von der Stadt. „Beach and Bay“, eine Firma mit Sitz in Duisburg und Betreiber von „Monkey’s Island“, sei zuvor ausführlich informiert worden. Man sei seitdem in fortwährendem Kontakt, um die Situation auszuräumen.
„Bei einer neuer Sach- und Rechtslage kann so auch jederzeit über eine Veränderung, also eine Aufhebung oder Teilaufhebung, dieser Untersagungsanordnung entschieden werden.“ Wie lange es noch dauert, bis „Monkey’s Island“ wieder freigegeben wird, sei jedoch ungewiss.
Erst im vergangenen Jahr öffnete „Monkey’s Island“ nach einer Umgestaltung – es wurden etwa 100 Tonnen Quarzsand am Strand neu aufgeschüttet – mit dem neuen Namen. Normalerweise wird hier etwa ab Juni bei gutem Wetter der Betrieb aufgenommen. In Köln gibt es drei Seen, in denen im jeweils ausgewiesenen Bereich das Schwimmen erlaubt ist. Bleibt „Monkey’s Island“ den Sommer über länger gesperrt, bleiben als Ausweichmöglichkeit noch der „Blackfoot Beach“ am Fühlinger See und das Vingster Naturfreibad. (anm)