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Verdacht der unterlassenen HilfeleistungKölner Jugendliche hindern Rettungshubschrauber an der Landung

Lesezeit 1 Minute
Der Rettungshubschrauber Christoph 9 fliegt am Himmel über Köln.

Ein Rettungshubschrauber in Köln (Symbolfoto).

Für einen internistischen Notfall hat ein Rettungshubschrauber versucht, in Chorweiler zu laden – Kölner Jugendliche waren im Weg.

Im Verdacht der unterlassenen Hilfeleistung steht eine Gruppe von Jugendlichen, die am Montagabend (3. Juli) einen Rettungshubschrauber bei der Landung behindert haben soll.

Nach ersten Erkenntnissen der Polizei Köln hat ein Pilot am Montagabend gegen 21 Uhr versucht, den Rettungshubschrauber „Christoph Rheinland“ auf dem Pariser Platz in Chorweiler aufgrund eines internistischen Notfalls zu landen. Jedoch befand sich eine Gruppe Jugendlicher auf der Platzfläche und versuchte, den Hubschrauber „heranzuwinken“, wodurch der Landeanflug gestoppt werden musste.

Kölner Hubschrauber wurde zu lange aufgehalten – Notfall hatte sich erübrigt

Nachdem die Männer und Frauen mehrfach mittels Lautsprecher von den Polizisten zum Verlassen des Platzes aufgefordert wurden, machten sie dem Hubschrauber endlich Platz. Der internistische Notfall hatte sich in der Zwischenzeit allerdings erübrigt, weshalb der Pilot nicht mehr zur Landung ansetzte.

Weitere Einsatzkräfte der Kölner Polizei haben die Personalien von zehn Jugendlichen im Alter von 14 bis 19 Jahren aufgenommen und daraufhin ein Verfahren wegen des Verdachts der unterlassenen Hilfeleistung eingeleitet. (nh)