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Bürger stimmen über Geräte abNeue Bewegungsstation in Merkenich soll dieses Jahr kommen

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Die Bewegungsstation in Merkenich soll sechs Geräte umfassen, die nach den Präferenzen der Teilnehmenden ausgewählt wurden. Unser Bild zeigt die Station im Nippeser Lohsepark.

Die Bewegungsstation in Merkenich soll sechs Geräte umfassen, die nach den Präferenzen der Teilnehmenden ausgewählt wurden. Unser Bild zeigt die Station im Nippeser Lohsepark.

Das Angebot an Bewegungsstationen im Bezirk Chorweiler soll vergrößert werden: Neben der neuen Anlage in Merkenich sind zwei in Esch und Lindweiler geplant.

Im vergangenen Mai und Juni hatte die Öffentlichkeitsbeteiligung für die geplante neue Bewegungsstation in Merkenich stattgefunden, bei der Bürgerinnen und Bürger auf die Auswahl der Trainings-Geräte Einfluss nehmen konnten. 331 Personen nahmen an der Befragung teil, teils per Online-Dialog, teils per Fragebögen. Der Entwurf, der sich nach der Auswertung ergab, wurde der Bezirksvertretung Chorweiler nun in ihrer ersten Sitzung nach der Sommerpause zum Beschluss vorgelegt.

Kraftübungen mit Eigengewicht, Bauch für Bank und Rücken, Kletterwand

Demnach soll die neue Station sechs Geräte umfassen, die nach den Präferenzen der Teilnehmenden ausgewählt wurden – darunter ein Gerüst für „Calisthenics“, also Kraftübungen mit dem eigenen Körpergewicht, eine Bank für Bauch- und Rückenübungen, ein Balancierbalken und eine Kletterwand. Ebenfalls unter der Auswahl, und an Kölner Bewegungsstationen bisher relativ selten zu finden, ist ein Satz „Battle Ropes“: zwei schwere Seile, die mit jeweils einer Hand in Schwingung versetzt werden sollen, um Kraft und Ausdauer zu trainieren.

Mit der Hinzunahme zweier Bänke wurde dem Wunsch der Bürger nach Aufenthaltsmöglichkeiten Rechnung getragen – die Kosten für die beiden Sitzgelegenheiten von gut 3100 Euro übernimmt die Kölner Grünstiftung. Insgesamt belaufen sich die Kosten auf 50.500 Euro, die Fertigstellung der Bewegungsstation ist für Endes dieses Jahres angepeilt.

Bürgerbefragungen auch in Esch und Lindweiler

Als Nächstes stehen die geplanten Bewegungsstationen in Esch und Lindweiler auf dem Plan, auch hier sollen die Anwohner im Rahmen des Beteiligungsverfahrens auf die Gestaltung Einfluss nehmen können. Die Escher werden sich jedoch dennoch noch etwas gedulden müssen, denn dort soll die Station an der Martinusstraße in der Nachbarschaft der dortigen Sportanlagen entstehen – das Gelände wird jedoch zurzeit von den Arbeiten am neuen Pumpwerk der StEB in Beschlag genommen, darum kann die Station frühestens 2026 umgesetzt werden.

Sporttreibende in Lindweiler können sich dafür freuen, denn damit das für den Bau der Escher Station geplante Budget aus den Stadtverschönerungsmitteln nicht verfällt, soll dieses für die Lindweiler Station verwendet werden, deren Planung und Umsetzung auf dieses Jahr vorverlegt werden. Standort wird die Grünanlage am Erbacher Weg im Bereich des Chorweiler Zubringers sein – diese bietet sich an, da sich dort bereits ein Basketballplatz befindet.