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Zug im Kölner NordenIn Merkenich wurde oben-unten getanzt

Lesezeit 1 Minute
Im Veedelszug in Merkenich war die Stimmung blendend.

In Merkenich wurden auch großzügig Strüßjer verteilt.

Schon seit 1972 ist die Black Pearl im Zug dabei. Das Piratenschiff gehört zum Inventar des kleinen, aber feinen Veedelszugs durch den Rheinort.

Mit 13 Gruppen und gut 400 Teilnehmern gehört der Merkenicher Samstagszug zu den kleineren Veedelszügen, fehlende Masse machen die Jecken aus dem Rheindorf aber durch ihre blendende Stimmung mehr als wett. Das war schon bei der Aufstellung festzustellen, als sich gleich mehrere Gruppen bei kaltem, aber trockenem Wetter mit dem „Oben Unten“-Tanz zum gleichnamigen Song der Höhner warm machten.

Rot-weiß gekleidete Jecke ziehen durch die Straßen von Merkenich.

Die Merkenicher freuen sich über Kamelle.

Angeführt wurde der Zug bei seinem Weg durch den Ort wieder vom Musikzug der Merkenicher Musketiere, die den Jecken am Zugweg weithin hörbar ankündigten. Sie sind Teil der „Stammbesetzung“, wie es Zugleiter Marco Mancuso nannte, ebenso wie die Merkenicher „Imlacker“, die bereits seit 1972 mit dabei sind. Auch die Black Pearl Piraten, die in diesem Jahr wieder mit ihrem aufwändig als Piratenschiff hergerichteten Wagen durch die Straßen fuhren, sind bereits ein gewohnter Anblick. Aber es gibt auch Nachwuchs zu verzeichnen, so etwa die „Chaos Lumpen“, die sich 2023 gegründet hatten, außerdem die „Bömmelbande“, die in diesem Jahr zum ersten Mal teilnahm, deren Mitglieder es aber spielend schafften, ihre ausgeprochen gute Laune auf das Publikum zu übertragen. Natürlich durfte auch die Gruppe des Fröbel-Kindergarten Sternschnuppe nicht fehlen – mit ihrem eigenen Wagen bildeten die Pänz den krönenden Abschluss.