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Großer Andrang in RoggendorfNachbarn feiern gemeinsam die Adventszeit

Lesezeit 2 Minuten
Eine große Menschenmenge ist zu sehen, im Hintergrund ein gelbes Gebäude, links Teile eines großen Weihnachtsbaumes.

Hunderte Roggendorfer strömten zu St. Baptist, um den Weihnachtsbaum zu bewundern und gemeinsam Glühwein zu trinken.

Großer Andrang beim Weihnachtsbaumaufstellen vor St. Baptist: Die Bewohner von Roggendorf/Thenhoven strömten zu Hunderten herbei, um den Auftakt der Adventszeit gemeinsam zu feiern.

Seit dem Beginn der Adventszeit ist vor der Kirche St. Baptist wieder der Ortsweihnachtsbaum von Roggendorf/Thenhoven zu finden. Und zum ersten Mal seit der Corona-Pandemie fand die Aufstellung wieder im Rahmen eines Weihnachtsmarktes statt. Eingeläutet worden war dieser bereits am Freitagabend mit einer Andacht, gehalten von Willibert Pauels, der als „Ne Bergische Jung“ vor allem im Karneval als Büttenredner bekannt ist, hier jedoch in seinem Amt als Diakon eher besinnliche Töne anschlug.

Anschließend wurde der Hof neben der Kirche für ein Turnier im Eisstockschießen genutzt, das auch am Samstag nach der Eröffnung des eigentlichen Weihnachtsmarkts fortgesetzt wurde. An diesem Tag standen vor allem die jungen Roggendorferinnen und Roggendorfer im Rampenlicht: Sowohl die Kinder der Kita Matschpiraten und der Kita Further Straße als auch eine Gruppe der Grundschule in der Gutnickstraße hatten Weihnachtslieder einstudiert, die sie nun vortrugen.

Glühwein aus Worringen geliehen

Nach der feierlichen ersten Erleuchtung des Weihnachtsbaumes trat außerdem Volker Dahmen auf, der einige kölsche Weihnachtslieder zu Gehör brachte. Laut René Jäger, dem stellvertretenden Vorsitzenden des Bürgervereins, war der Andrang in diesem Jahr „überwältigend, deutlich mehr als all die Jahre vor Corona“. Tatsächlich war das Besucheraufkommen so groß, dass das gastronomische Angebot vor Ort an seine Grenzen stieß.

„Sowohl der Waffel- und der Crêpe-Stand als auch der Würstchengrill mussten am frühen Abend die Segel streichen, weil die Leute alles aufgegessen hatten“, so Jäger. Zumindest für den ebenfalls zur Neige gegangenen Glühwein konnte aber am selben Abend noch Nachschub besorgt werden. „Wir sind zum Weihnachtsmarkt in Worringen gefahren, dort haben sie uns freundlicherweise 50 Liter Glühwein geliehen“, sagte Jäger.