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Obi in PeschBaumarkt öffnet auf dem alten Fegro-Gelände

Lesezeit 2 Minuten

Der neue Obi im Pescher Gewerbegebiet.

Pesch – Am kommenden Montag, 28. September, wird eine neue Filiale der Baumarkt-Kette Obi im Pescher Gewerbegebiet eröffnet. Das Gebäude ist auf dem ehemaligen Fegro-Gelände entstanden. Auf 15000 Quadratmetern bietet das Unternehmen Bau- und Heimwerkerwaren an, inklusive Gartencenter. Damit ist das Pescher Baugeschäft nach Aussage des Unternehmens das größte in Köln und im Umland. Die Zukunft des direkt daneben stehenden und leeren Praktiker-Baumarkts bleibt jedoch ungewiss. Vor einigen Jahren musste die Filiale nach der Insolvenz ihre Türen schließen. Das komplette Areal, auf dem die beiden Gebäude stehen, gehört der Firma Indigo Invest. Derzeit werde überlegt, wie die Zukunft des rund 4000 Quadratmeter großen ehemaligen Praktiker-Geländes aussehen soll, heißt es aus dem Unternehmen. Vieles sei denkbar, konkrete Angaben wurden aber nicht gemacht.

Nur Großhandel ist erlaubt

Mit der Eröffnung des neuen Obi endet eine jahrelange Diskussion, wer das alte Fegro-Gelände nutzen soll. Seit dem Umzug des Großunternehmens nach Ossendorf im Jahr 2010 stand das weitläufige Areal leer. Mehrmals hatten die Chorweiler Bezirksvertreter bei der Stadt angefragt, was mit dem brach liegenden Grundstück geschehen solle. Zudem stellte der Bebauungsplan für das 26 Hektar große Gewerbegebiet – zwischen Escher Straße und dem Chorweiler Zubringer gelegen –, Anforderungen an einen neuen Investor. Großhandel ist erlaubt, Einzelhandel wie Bäckereien oder Lampengeschäfte jedoch nicht. Schließlich sollen die Kunden auch in den Stadtteil-Zentren einkaufen, ortsansässige Geschäftsleute hatten mögliche Konkurrenz befürchtet.

Ursprünglich hatte die Praktiker-Kette signalisiert, dass sie sich vergrößern und deshalb auf das alte Fegro-Gelände ziehen wolle. Doch nach dem Insolvenzverfahren im Jahr 2013 wurden die Pläne auf Eis gelegt und anschließend ganz gekippt. Am Ende machten alle Filialen des Unternehmens dicht, das Gelände blieb weiterhin leer. Aus dem Grund planten die Kommunalpolitiker, im Pescher Gewerbegebiet einen neuen Baumarkt zu genehmigen. Am Ende erhielt Obi den Zuschlag, das Unternehmen ließ das alte Fegro-Gemäuer abreißen und errichtete in nur wenigen Monaten einen eigenen Baumarkt.