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Corona in den VeedelnInzidenz in Chorweiler fällt stark – hohe Werte rechtsrheinisch

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finkenberg

Hochhäuser im Stadtteil Finkenberg.

  1. Zum vierten Mal seit Mitte März veröffentlicht die Stadt Daten zu den Inzidenzen in den Stadtteilen.
  2. In den meisten Veedeln gehen die Werte zurück.
  3. Die interaktiven Grafiken zeigen die Entwicklung im Zeitablauf.

Köln – Die Stadt Köln hat erneut die Corona-Inzidenzwerte in den Stadtteilen veröffentlicht. Zuletzt war das am 22. und am 28. April erfolgt, die aktuellen Zahlen wurden am 5. Mai erhoben. Die 7-Tage-Inzidenz gibt an, wie viele Menschen sich je 100.000 Einwohner in den vergangenen sieben Tagen mit dem Coronavirus infiziert haben. Am Donnerstag lag die Inzidenz für die ganze Stadt bei 178 und bestätigte damit den seit mehreren Tagen anhaltenden positiven Trend.

Zuletzt hatten die hohen Inzidenzen in den sozialen Brennpunkten Chorweiler und Meschenich eine landesweite Diskussion ausgelöst und dazu geführt, dass die Stadt hier eine Sonder-Impfkampagne startete.

In Chorweiler hatte die Inzidenz am 22. April bei 520 gelegen und war bis zum 28. April sogar auf 543 gestiegen. Eine Woche später ist die Inzidenz nun aber deutlich um fast 50 Prozent auf unter 280 gesunken.

In Meschenich ist der Abwärtstrend nicht ganz so stark wie in Chorweiler, allerdings waren die Werte hier auch nicht so hoch wie in Chorweiler. Hier lag die Inzidenz am 22. April bei knapp 200, stieg zum Monatsende auf 324 und fiel bis zum 5. Mai auf 237, was einem Rückgang von 27 Prozent entspricht.

Noch immer sehr hohe Inzidenzen weisen die rechtsrheinischen Stadtteile Gremberghoven mit aktuell 521 und Neubrück mit 475 auf. Allerdings ist die Tendenz auch hier fallend mit 16 bzw. 17 Prozent im Vergleich zur Vorwoche.

Stärker zurückgegangen ist die Inzidenz im rechtsrheinischen Vingst. Hier lagen die Werte Ende April deutlich über 400 und sind nun um 35 Prozent auf 271 gefallen. Allerdings gibt es im Rechtsrheinischen auch gegenläufige Tendenzen, etwa in Stammheim. Hier ist die Inzidenz von unter 200 auf nun über 300 geklettert.

Ebenfalls einen starken Anstieg gibt es im linksrheinischen Rhondorf. Hier stieg die Inzidenz von sehr niedrigen Werten um die 50 auf nun über 200.

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Sehr hohe Inzidenzwerte hat Roggendorf/Thenhoven. Hier im Kölner Norden in der Nachbarschaft zu Chorweiler liegt der Wert anhaltend hoch bei 683. Allerdings muss man bei einem Vergleich der Werte auch immer die Einwohnerzahl des Stadtteils im Blick haben. Diese ist mit 4500 in dem ländlichen Gebiet eher niedrig, so dass wenige Infektionsfälle den Inzidenzwert schnell ansteigen lassen.