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Zunächst nur ein BezirkAnschaffung einer Biotonne soll in Köln zur Pflicht werden

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Biotonne

Eine Biotonne

Köln – In einem der neun Kölner Stadtbezirke sollen die Haushalte verpflichtet werden, bei den Abfallwirtschaftsbetrieben eine Bio-Mülltone zu bestellen. Das beantragt das Ratsbündnis aus Grünen, CDU und Volt im Betriebsausschuss Abfallwirtschaftsbetriebe.

Die Verwaltung und AWB sollen einen oder mehrere Stadtteile eines Bezirkes auswählen, die hinsichtlich der Wohnstruktur möglichst gemischt sein sollen – also aus Einfamilienhäusern sowie dicht besiedelten Wohngebieten bestehen. Das Bündnis will so in Erfahrung bringen, wie sich eine solche Verpflichtung auf die Menge und Qualität des gesammelten Biomülls auswirkt.

Viele Bürger wissen nichts von bisherigem kostenlosen Angebot

Die AWB soll das Modellprojekt darüber hinaus mit einer Informationskampagne begleiten, um die richtige Trennung von Müll zu erklären. Bis zu 40 Prozent des Kölner Restabfalls bestehen nach Angaben von Grünen, CDU und Volt aus Bioabfall.

Durch die Pflicht, eine Biotonne anzuschaffen, solle insbesondere allen Mietern die Möglichkeit zur nachhaltigen Mülltrennung geboten werden. Bisher seien diese dazu von der Bereitschaft der Vermieter abhängig, heißt es in dem Antrag. Außerdem solle ein Fehlen der Biotonne aus Bequemlichkeit, diese anzufordern, oder Unwissen über das kostenlose Angebot verhindert werden.

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Privathaushalte, die sämtliche häuslichen Bioabfälle ordnungsgemäß und schadlos verwerten können – etwa durch Kompostierung – sollen von der Pflicht ausgenommen sein. (red)