Beim Masterplan Stadtgrün sollen jetzt in einer zweiten Phase die Bürger mit einbezogen werden. Ziel ist es, in den einzelnen Stadtbezirken Potenziale für neue Grünflächen zu finden. Der Masterplan Stadtgrün soll laut städtischem Umweltdezernat den vorhandenen Grüngürtel und die städtischen Grünzüge sichern. Außerdem sollen Grünflächen erweitert werden, um eine Verbesserung des Stadtklimas zu erreichen. Grünflächen reduzieren demnach spürbar Hitze, erhalten die biologische Vielfalt und begünstigen den natürlichen Wasserkreislauf.

Das Ergebnis soll ein Masterplan sein

Für die kommende zweite Planungsphase „Programm Stadtgrün – Ihr Beitrag für ein grünes Veedel“ betrachtet das Umweltdezernat jetzt konkret die einzelnen Stadtbezirke und erfasst die Meinung der Kölnerinnen und Kölner vor Ort, um Potenziale für neue Grünflächen zu benennen. Dazu soll in jedem Stadtbezirk eine zweistufige Öffentlichkeitsbeteiligung durchgeführt werden, kündigte die Stadt an. Den Auftakt machen ab Montag, 5. Juni, Onlinedialoge in den Stadtbezirken Ehrenfeld und Kalk. Dort können die Teilnehmerinnen und Teilnehmer zu bestimmten Fragen Stellung beziehen und ihre Ideen in Workshops weiterentwickeln. Der Onlinedialog läuft bis einschließlich Sonntag, 18. Juni.

Nach den Sommerferien findet zur weiteren Auswertung der Vorschläge in beiden Bezirken je eine Workshop-Veranstaltung statt – in Ehrenfeld am 26. August und in Kalk am 23. September. Das Ergebnis der Öffentlichkeitsbeteiligungen soll je Stadtbezirk ein Maßnahmenplan sein. Aus der Kombination der Beiträge soll dann ein Gesamtplan für die Stadt erstellt werden. Von den insgesamt neun Stadtbezirken werden pro Jahr zwei Bezirke bearbeitet. Das Programm soll bis 2027 abgeschlossen sein. (red)