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„Ein Kindheitstraum"Darum passt der neue Mann gut zu den Bläck Fööss

Lesezeit 2 Minuten

Hanz Thodam, Hartmut Priess

Köln – Nach dem Ausstieg von Föss-Urgestein Hartmut Priess wird Bassist Hanz Thodam am 1. Januar 2019 bei den Bläck Fööss einsteigen. „Es ist schon so etwas wie ein Kindheitstraum, der sogenannten Mutter aller kölschen Bands beizutreten und den Posten von Bassist Hartmut Priess übernehmen zu dürfen“, sagte Thodam und verriet, schon als Achtklässler bei der Karnevalssitzung an der Nippeser Hauptschule Bülowstraße in die Rolle des Fööss-Sängers geschlüpft zu sein. „Damals allerdings per Playback.“

Als Songschreiber – zumeist mit Ralf Baranowsky – oder als Studiomusiker ist Thodam auch schon seit fast zehn Jahren für die Fööss aktiv. So hat er Lieder wie „Jommer noh Hus oder solle mer blieve“ und „Schön, dat mir noch zosamme sin“ geschrieben. Um sich ins gesamte Repertoire der Föss einzufinden, überreichte ihm Priess eine CD mit allen Liedern und Texten. Thodam: „Dafür werde ich einige Zeit brauchen, aber in der Session kommt man ja mit zehn bis zwölf Liedern durch.“

Nach sechs Jahren bei Hanak war Thodam vor vier Jahren zu den Domstürmern gekommen. „Er hat sehr gut zu uns gepasst und es war eine intensive und kreative Zeit“, sagte Domstürmer-Sänger Micky Nauber, der den Bassisten „mit einem lachenden und einem weinenden Auge“ an die Fööss abgibt. Ab sofort wird ein Nachfolger gesucht. Nauber: „Es muss vor allem menschlich passen. Ein Instrument kann man lernen.“