EM in Köln: Medienzentrum für Hunderte Journalisten eröffnet

Geschäftiges Tippen auf Tastaturen und Gespräche rund um den Fußball in verschiedenen Sprachen: Es ist eine internationale Arbeits-Atmosphäre, passend zur beginnenden EM, die die Räumlichkeiten des Sportamts der Stadt Köln am Alter Markt am Freitag erfüllen. Zahlreiche Journalistinnen und Journalisten sitzen an den Tischen, verfassen Texte, schneiden Videos und Audiobeiträge für verschiedene Medien.

Zum Start der Europameisterschaft hat die Stadt diese Räume in zentraler Lage und nah an den Fanzonen zu einem Medienzentrum umfunktioniert. Hier will sie Hunderten Journalisten „für die kommenden vier Wochen eine gut erreichbare und professionelle Arbeitsumgebung“ bieten, sagt Sportdezernent Robert Voigtsberger.

Gemeinsam mit dem stellvertretenden Leiter des Presseamts der Stadt, Moritz Stroß, begrüßt er am Freitag die ersten Medienschaffenden zur EM und lädt sie ein, „viele tolle Geschichten über dieses tolle Ereignis aus dieser tollen Stadt“ zu berichten. „Für alle diejenigen, die nicht das Glück haben, die Spiele live verfolgen zu können – und das ist mit Abstand die Mehrheit der Fußballfans –, ist Ihre Arbeit hier enorm wichtig, um das Flair dieser EM zu vermitteln“, ergänzt Stroß.

Mehr als 200 Medienschaffende aus aller Welt hätten sich bei der Stadt für das Großereignis akkreditiert, dabei seien diejenigen noch nicht eingerechnet, die direkt über den Ausrichter, die Uefa, angemeldet sind. Mitarbeiter der Stadt sowie zahlreiche junge EM-Volunteers stehen bis zum 14. Juli täglich von 12 Uhr bis 24 Uhr im Medienzentrum als Ansprech-Personen bereit und unterstützen die Arbeit der Medienschaffenden. „Dafür möchten wir Ihnen heute herzlich danken“, so Voigtsberger.

Auch Journalisten aus den USA kommen nach Köln

Das Medienzentrum sei nicht von der Uefa, sondern auf Eigeninitiative der Stadt Köln im Rahmen ihrer Funktion als „Host City“ eingerichtet worden. Man wolle das bestmögliche Umfeld schaffen, „und das nicht nur während der fünf Spiele, die hier im Kölner Rhein-Energie-Stadion ausgetragen werden“. Angemeldet hätten sich sogar Journalisten aus den USA. Sie wollen sich das Turnier und die organisatorischen Abläufe anschauen – denn in vier Jahren findet die „Fifa Weltmeisterschaft 2028“ in den USA statt.

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