Vier Kölner Acts gingen an den Start, eine von ihnen hat es in die Endrunde geschafft: Die Sängerin Leonora kämpft im Finale des deutschen Vorentscheids um das Ticket für den Eurovision Song Contest in Basel. Aus ursprünglich 3281 Bewerbungen war sie am vergangenen Samstag in der Halbfinal-Show von der Jury rund um Stefan Raab in die Runde der besten Neun gewählt worden. Am Samstag, 1. März, wird das Finale um 20.15 Uhr live in der ARD ausgestrahlt, die Zuschauer küren dann den deutschen Act, der am 17. Mai auf der internationalen Bühne stehen wird.

Leonora aus Köln präsentierte sich in der ersten Runde mit ihrem Song „Good Day“, im Halbfinale mit der souligen Nummer „The Bliss“. Schon im Vorfeld zur ersten Show zeigte sich die 24-Jährige überrascht über ihr Weiterkommen. „Die Wahrscheinlichkeit unter so vielen ausgewählt zu werden ist einfach sau gering, ich habe gar nicht damit gerechnet“, verriet sie dem „Kölner Stadt-Anzeiger“.

Tausende Bewerbungen

Diese Kölner Acts wollen Deutschland beim Eurovision Song Contest vertreten

Von

Janne Ahrenhold

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Fragt man sie nach einem Act aus den vergangenen Jahren, der ihr stark in Erinnerung geblieben ist, nennt sie die portugiesische Sängerin Maro und ihren Auftritt aus dem Jahr 2022. „Ihr Song war wie eine warme Umarmung und die Performance war so stark. Sie stand gemeinsam mit talentierten Frauen auf der Bühne und der Fokus lag ganz auf der Musik und dem miteinander“, so Leonora.

Die Sängerin zeigte sich von Anfang an selbstsicher und offen für den Ausgang der Shows. „Ich hab ganz große Lust auf alles, was mich erwarten könnte. Hätte ich Angst, würde ich hier nicht mitmachen!“ Leonora wurde in Solingen geboren, studierte in Wuppertal und lebt mittlerweile in Köln. An ihrer Wahlheimat schätzt sie die „lässige Zuversicht“: „Da finde ich mich gut drin wieder und genau das werde ich auf die Bühne bringen.“