Köln – Aktivisten der „Fridays for Future“-Bewegung (FFF) rufen für Samstagabend zwischen 19 und 21 Uhr zu einer Kundgebung an der Apostelnkirche am Kölner Neumarkt auf. Es geht darum, Solidarität mit Demonstranten zu zeigen, die in Frankreich bei Protesten nach Ansicht der FFF-Aktivisten Opfer von Polizeigewalt geworden sind und unter anderem mit Pfefferspray besprüht worden waren.

Einem Sprecher der Polizei Köln zufolge wurde die Versammlung am späten Freitagabend von der „Fridays for Future“-Ortsgruppe Köln kurzfristig angemeldet. Die Versammlungsleiterin sei der Polizei von anderen Veranstaltungen, die allesamt störungsfrei abgelaufen seien, bekannt. Für die Demonstration am Samstagabend rechne man mit rund 200 Teilnehmern. Die Polizei ist vorbereitet und begleitet den Protest.

Zu der Eskalation war es am Freitag in Paris auf der Pont de Sully gekommen, die Empörung unter den jungen Leuten ist groß. Auch Greta Thunberg griff das Thema auf und postete ein Video des Vorfalls. Allerdings berichten Medien auch, dass es sich bei den Pariser Demonstranten um eine radikalere Gruppe als die Fridays for Future-Aktivisten gehandelt habe. (beq, ccp)