Immer wieder werden auch aus Köln Lkw-Ladungen mit Hilfsgütern in die Ukraine geschickt. Nun machten sich 118 Elektro-Generatoren auf den Weg in die Kölner Partnerstadt Dnipro.
Auch Rollstühle und Matratzen an BoardStadt Köln schickt 118 Elektro-Generatoren in ukrainische Partnerstadt
Die Stadt Köln hat am Freitagmorgen 118 Elektro-Generatoren nach Dnipro, Kölns Projektpartnerstadt in der Ukraine, geschickt.
Die Stadt Dnipro meldete die Generatoren zuvor als prioritäre Bedarfsgüter, sie sollen dabei helfen, die Menschen vor Ort durch den kalten Winter zu bringen. In den kommenden Wochen werden die Temperaturen im Osten des Landes voraussichtlich unter die Null-Grad-Marke fallen.
Transport von Köln nach Dnipro: Auch Matratzen, Rollstühle und Kleidung an Board
Transportiert werden die Hilfsgüter mit einem Lkw, den der deutsch-ukrainische Verein Blau-Gelbes Kreuz in Raderberg beladen und zusätzlich mit Medizin und Wassercontainern bestückt hatte. Neben den Generatoren sind auch Rollstühle, Rollatoren, Matratzen und Winterkleidung an Bord.
Bei dem Transport handelt es sich um die dritte Lieferung der Stadt Köln nach Dnipro. Bereits im Juli und im August 2022 waren mithilfe des Blau-Gelben-Kreuzes Medikamente und medizinische Geräte verschickt worden. In diesem Jahr sind noch weitere Hilfstransporte geplant.
Dnipro liegt etwa 400 Kilometer südöstlich von Kiew und hat wie Köln mehr als eine Million Einwohner und Einwohnerinnen. Dnipro war Ende Juni von Russland mit Raketen angegriffen worden. Kölns Oberbürgermeisterin Henriette Reker und Borys Filatov, Bürgermeister der ukrainischen Stadt Dnipro, hatten am 27. Oktober bei einer Videokonferenz den Vertrag einer Projektpartnerschaft zwischen ihren Städten unterzeichnet. Er ist zunächst auf drei Jahre befristet. (ft)