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IvoryKölner Nobel-Club wird verkauft – Besitzer kündigt neues Konzept an

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Der Nobel-Club „Ivory“ eröffnete erst kurz vor der Pandemie neu.

Köln – Die Kölner Disco Ivory hat einen neuen Besitzer. Die bisherigen Inhaber Marco Pütz und Nico Niebaum, die seit Jahren zu Kölns erfolgreichsten Party-Machern zählen, verkaufen den Club an Hennok Stauff.

Stauff leitete jahrelang die Geschicke vom „Flamingo Royal“ auf dem Friesenwall – es ist die direkte Konkurrenz in der noblen Partyszene nur drei Straßen entfernt.

„Ja, es stimmt. Wir haben am Montag alles notariell beglaubigen lassen“, sagt Stauff gegenüber dem Express: „Ich freue mich darauf und habe große Pläne mit meinem neuen Projekt.“

Stauff will den Klub umkrempeln. „Die ganze Location wird verschönert. Gerade finden Verschönerungsarbeiten statt. Der Club feiert in diesem Jahr seinen 14. Geburtstag und wir wollen den alten Glamour wieder aufleben lassen“, sagt Stauff.

Das soll sich nun im „Ivory“ ändern

Dafür soll in Zukunft der Altersschnitt angehoben werden, Einlasskontrollen werden verstärkt. Außerdem werden Kunsttänzer engagiert.

„Meine persönliche Meinung ist, dass vieles im Kölner Nachtleben mittlerweile gleich ist. Wir wollen uns davon abheben und schicker werden."

Und weiter: „Das Ivory soll wieder ein Laden werden, wo sich Männer und Frauen toll anziehen und einen feinen Abend erleben. Wir wollen uns da mit den großen Clubs aus Berlin, Paris oder London messen“, kündigt Stauff selbstbewusst an. Für den 15. September ist die große Neueröffnung geplant.

Aber auch mit den Vorgängern soll noch zusammengearbeitet werden, die Übernahme lief harmonisch. Pütz und Niebaum hatten das „Ivory“ 2004 eröffnet. Viele Stars (darunter die Black Eyed Peas, Keira Knightley, Michael Schumacher), die FC-Profis und die gehobene Kölner Gesellschaft feierten in der Limburger Straße.

Das Party-Duo ist vor allem auch für seine „Candy Shop“-Partyreihe deutschlandweit bekannt. Allein in Köln kommen einmal im Monat rund 2000 junge Partygänger in die „Halle Tor 2“. Die Veranstaltungen werden sie aber behalten. (red)