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Arbeitszeit, Pendelstrecke, EinkommenSo arbeiten die Menschen in Köln im Vergleich

Lesezeit 2 Minuten
Eine Frau sitzt mit Laptop, Kaffeetasse, ihrem Handy und einem Ordner auf einem Teppich und arbeitet.

Wir haben verschiedene Daten ausgewertet, um herauszufinden, wie die Menschen in Köln arbeiten.

Wie viele Frauen arbeiten in Führungspositionen? Wie viele Personen sind arbeitslos? Und wie hoch ist das durchschnittliche Einkommen in Köln? Erfahren Sie hier, wie Sie im Vergleich zu anderen abschneiden.

Wie viele Menschen arbeiten in Köln? Leben sie im Stadtgebiet oder pendeln sie zu ihrem Arbeitslatz? Arbeiten sie in Voll- oder Teilzeit? Und wie viel verdienen sie im Jahr?

Vollzeit, Teilzeit, Einkommen: So arbeiten die Menschen in Köln

Diese und weitere Fragen über die arbeitende Bevölkerung in Köln lassen sich anhand zahlreicher Datensätze und Statistiken beantworten. Wir haben die Zahlen analysiert und präsentieren hier die wichtigsten Erkenntnisse.

Diese Zahl zeigt, warum auch im Jahr 2023 noch über Instrumente wie die Frauenquote diskutiert wird: Gerade einmal 19 Frauen finden sich in den Vorstandsgremien der zehn beschäftigungsstärksten Unternehmen in Köln und Region. Dem gegenüber stehen 49 männliche Vorstandsmitglieder – also fast dreimal so viele.

Diverse Beinpaare, die meisten davon gekleidet in Anzughose und -schuhe. Lediglich ein Beinpaar gehört auf den ersten Blick einer Frau, sie trägt hochhackige Schuhe und einen roten Rock.

Nur 19 von insgesamt 68 Vorstandsposten in den beschäftigungsstärksten Unternehmen im Raum Köln sind von Frauen besetzt.

Job in Köln: Hunderttausende pendeln zum Arbeiten ins Kölner Stadtgebiet

Mehrere hunderttausend: So viele Menschen pendeln zum Arbeiten nach Köln, wie eine Statistik der Bundesagentur für Arbeit zeigt. Diese Menschen sind sogenannte Einpendler und machen rund die Hälfte der mehr als 600.000 sozialversicherungspflichtig Beschäftigten im Stadtgebiet aus.

Und so viele Menschen leben zwar in Köln, verlassen das Stadtgebiet aber zum Arbeiten. Sie sind die sogenannten Auspendler. Etwa jeder Sechste pendelt zum Arbeiten übrigens in den Rhein-Erft-Kreis.

Autos stauen sich auf einer Autobahn.

Mehrere hunderttausend Menschen pendeln zum Arbeiten nach Köln oder aus dem Stadtgebiet heraus.

2022, im dritten Jahr der Corona-Pandemie, ist die Arbeitslosigkeit in Köln im Jahresdurchschnitt deutlich zurückgegangen. Nach Angaben der Bundesagentur für Arbeit sank die jahresdurchschnittliche Arbeitslosenquote von 9,3 im Vorjahr auf 8,6 Prozent.

So viele Menschen in Köln suchten Ende 2022 nach Angaben der Stadt eine Beschäftigung. Die Zahl umfasst neben Arbeitslosen auch Menschen, die sich zum Beispiel in einer arbeitsmarktpolitischen Fördermaßnahme befinden.

Rund jede dritte Person in Köln arbeitet in Teilzeit

Mehr als 600.000 Menschen waren Ende 2022 sozialversicherungspflichtig in Köln beschäftigt. Dieser Wert liegt nur knapp unter dem bisherigen Höchststand von 613.491, der im September 2022 erreicht wurde. Mehr Menschen waren noch nie zuvor in Köln beschäftigt.

Rund jede dritte in Köln beschäftigte Person arbeitet nach Angaben des Statistischen Landesamts in Teilzeit, insgesamt 180.703 Menschen. Je nach Geschlecht unterscheidet sich die Quote derjenigen, die nicht Vollzeit arbeiten, jedoch deutlich.

Fast die Hälfte der sozialversicherungspflichtig beschäftigten Frauen in Köln arbeiten in Teilzeit. Bei den Männern sind es gerade einmal 17,1 Prozent, also nicht einmal jeder Fünfte.

Mütter schieben ihre Kinderwagen eine Straße entlang.

Rund jede dritte Frau in Köln arbeitet in Teilzeit.

Über dieses Jahreseinkommen – abzüglich Steuern und Sozialabgaben und zuzüglich empfangener Sozialleistungen – verfügten Menschen in Köln nach Angaben des Statistischen Landesamts im Jahr 2020 im Durchschnitt. Aktuellere Zahlen liegen noch nicht vor.