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Projekt in Humboldt-GrembergKölner Spielplatz soll mit 98.000 Euro aufgewertet werden

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Spielplatz Humboldt-Gremberg

Auch die Demontage der Doppelschaukel steht bevor.

Der Spielplatz Seligenthaler Straße an der Einmündung in die Roddergasse ist derzeit nicht sehr einladend für Pänz. Größere Spielgeräte mussten aus Gründen der Verkehrssicherheit abgebaut werden, ein ähnliches Schicksal wird demnächst die Doppelschaukel ereilen. Dann gibt es hier für die Kinder nur noch ein Klettergerät aus Seilen sowie eine Wippe.

Defizite an Spielflächen in Humboldt-Gremberg

Dabei weist der mit Mehrfamilienhäusern dicht bebaute Stadtteil insgesamt schon ein hohes Defizit an Spiel- und Bolzplatzflächen auf. Nur etwa 75 Prozent der eigentlich benötigten Flächen stünden auch tatsächlich zur Verfügung, so das Amt für Kinderinteressen. Ende 2020 lebten in Humboldt-Gremberg 15.109 Menschen, davon waren 2488 Kinder und Jugendliche unter 18 Jahren. Der Stadtteil sei außerdem durch einen überdurchschnittlich hohen Anteil an Einwohnern geprägt, die – etwa aufgrund von Arbeitslosigkeit – auf Unterstützung durch die öffentliche Hand angewiesen sind.

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Hinzu komme, dass die Wohnungen hier im stadtweiten Vergleich „unterdurchschnittlich groß“ seien, weshalb dem Spielen und der Bewegung im Freien hier besondere Bedeutung zukomme: Ein attraktives und vielfältiges Spielangebot auf dem Spielplatz an der Seligenthaler Straße sei „dringend erforderlich“.

Giraffenhaus und Rutsche auf dem Gelände geplant

Dafür will die Verwaltung nun 98.000 Euro in die Hand nehmen. Errichtet werden soll hier ein „Giraffenhaus“ mit verschiedenen Aufstiegsmöglichkeiten, einer Rutsche sowie Sandspielbereichen. Ähnlich vielseitig ist die „Dschungelburg“ angelegt, die aus zwei durch eine Dschungelbrücke verbundenen Spieltürmen besteht, und ebenfalls Kletter- sowie Balanciermöglichkeiten bietet, dazu einen Netztunnel. Verschiedene Tierdarstellungen sollen die neuen Geräte auch optisch ansprechend gestalten, ergänzt wird das Angebot durch eine neue Kombination aus Doppelschaukel und Vogelnestschaukel.

Kinder aus Humboldt-Gremberg wurden nach Wünschen befragt

Die Planung entspreche den Wünschen von Kindern und Eltern vor Ort, die nach ihren Anregungen und Ideen gefragt wurden, betont das Amt für Kinderinteressen. Die verschiedenen Schwierigkeitsgrade der Spielgeräte ermöglichten ein ständiges Weiterentwickeln des eigenen Körpergefühls sowie das Erlernen von motorischen Fähigkeiten. (hwh)