Streifenpolizisten haben am Mittwoch (3. Juli) im Hardtgenbuscher Kirchweg in Köln-Ostheim einen mutmaßlichen Auto-Hehler (29) festgenommen. Ein potenzieller Auto-Käufer (34) hatte den entsprechenden Hinweis gegeben. Dem 29-Jährigen wird vorgeworfen, einen gestohlenen Toyota RAV 4 über ein Online-Portal zum Kauf angeboten zu haben. Zudem prüfen die Ermittler Zusammenhänge zu einem gleichgelagerten Fall aus Gelsenkirchen.

Köln: Hehler versuchte zu fliehen

Der 34-jährige Heinsberger war bei der Online-Recherche auf das Inserat für den Gebrauchtwagen gestoßen und hatte sich daraufhin mit dem Verkäufer verabredet. Als der Heinsberger während der Abwicklung der Kaufmodalitäten misstrauisch wurde, verständigte er kurzerhand die Polizeiwache in Porz, um die Fahrzeugdaten zu überprüfen und abzugleichen.

Als der 29-Jährige den Streifenwagen sah, floh er mit dem angebotenen Auto. Auf Höhe der Einmündung „Alter Deutzer Postweg“ touchierte er den Wagen eines Kölners (59), prallte gegen einen Ampelmast und wurde festgenommen.

Scheinfirmen und Briefkastenadressen

Autohändler sollen 37 Millionen Euro Steuern hinterzogen haben

Merken

Die Beamten stellten den als gestohlen gemeldeten Unfallwagen samt gefälschter Kennzeichen sicher und ließ dem mutmaßlich unter Betäubungsmitteln stehenden Fahrer eine Blutprobe entnehmen. Da der Mann bereits per Haftbefehl gesucht wurde, soll er noch am Donnerstag dem Haftrichter vorgeführt werden. (red)