Schon 12.000 BestellungenWas hinter dem Karnevalsanstecker für Corona steckt
Köln – Ob und wie gefeiert werden soll, ist noch unklar. Während etwa in Leverkusen alle Karnevals-Umzüge und Veranstaltungen abgesagt wurden, sind in Köln weiter viele Fragen offen. Neuigkeiten dürfte es ab Freitagabend geben, wenn Karnevalsfunktionäre aus dem ganzen Land in der Düsseldorfer Staatskanzlei mit der Politik über die kommende Corona-Session verhandeln.
Und hier kommt das Saarland ins Spiel: Karnevals-Liebhaber und Ordens-Hersteller Jörg Fisch (53) und die Saarbrücker Karnevalsgesellschaft "M'r sin nit so" hatten da eine Idee. Sie tüftelten an einem <<Anstecker>>, der die Corona-Problematik auf den Punkt bringt. Das jecke Ergebnis: "Session 2020/21 – voll für'n Arsch".
Als Fisch am 9. September ein Foto des ersten Ansteckers auf der Facebook-Seite seines Unternehmens postete, hätte er nie gedacht, dass das Interesse so riesig wird: "Wahnsinn, ich habe so viele Anfragen aus ganz Deutschland. Natürlich auch aus der Karnevalshochburg Köln", sagte er dem „Express“. „Insgesamt liegen jetzt schon rund 12 000 Bestellungen vor. Mehr als 9500 von Vereinen und Privatpersonen sowie etwa 2000 von der Kölner Charity-Organisation Arts and Culture Germany.“
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Hergestellt wird der <<Anstecker>> in China. "Die Kosten für eine Produktion in Deutschland sind einfach zu hoch", erklärt Fisch. Bei einer Bestellung bis zehn Stück kostet jeder <<Anstecker>> vier Euro. Bei einer Bestellung ab 1000 Stück liegt der Preis bei zwei Euro. In Kürze soll es auch einen passenden Orden geben. (red)