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„FasteLOVEnd – Wenn Dräum widder blöhe“Damengarde Coeln fotografiert Jecke zum Sessionsmotto

Lesezeit 3 Minuten
Mit den Bildern will man Tradition und Moderne verbinden.

Mit den Bildern will man Tradition und Moderne verbinden. Ein Teil wird klassisch fotografiert, einer soll mithilfe von Künstlicher Intelligenz entstehen.

Mit den Bildern will man Tradition und Moderne verbinden: Ein Teil wird klassisch fotografiert, einer soll mithilfe von Künstlicher Intelligenz entstehen.

Weltfrieden, ein Haus auf Juist, eine friedliche Regenbogen-Gesellschaft, ein eigener Wagen im Rosenmontagszug, ein Camper-Trip durch Kanada oder ein eigenes Bier – Träume sind so individuell wie die Menschen, die sie haben. Die Damengarde Coeln möchte diese unterschiedlichen Träume mit ihrer diesjährigen Foto-Aktion abbilden, die perfekt zum aktuellen Sessionsmotto passt: „FasteLOVEnd – Wenn Dräum widder blöhe“. Interessierte Jecke können sich jetzt dafür anmelden.

Klassisches Foto kombiniert mit KI-Bild

„Wir wollen Tradition und Moderne in dieser Aktion zusammenbringen“, sagt Katja Käding, Vizepräsidentin der Damengarde Coeln, die im vergangenen Jahr Zehnjähriges feierte. Das soll über Fotos geschehen, das zweigeteilt ist: Zunächst macht Fotografin Nathalie Michel Bilder von Jecken in Ornat oder Kostüm an prägnanten Orten in Köln, vor dem Hyatt beispielsweise oder am Olympia-Museum. Dann kommt der zweite Teil, die Moderne, dazu: Die Denkblase im Bild, die den Traum zeigt, entsteht mithilfe von KI (Künstliche Intelligenz). So kann man die junge Frau, die von Kanada träumt, vor einen Camper in der Wildnis bringen oder den Mann, der sich das eigene Bier wünscht, zum Bierbrauer machen.

„Wir feiern wir nicht nur den Karneval, sondern auch die Träume, die in uns blühen“, schreibt die Damengarde in ihrer Ankündigung der Aktion, die die Träume von Jecken einfangen soll. Und weiter: „Am Ende entsteht eine beeindruckende Collage, die zeigt, wie vielfältig und kreativ unsere Gemeinschaft ist!“ Präsidentin Barbara Brüninghaus erklärt: „Wir möchten die Vielfalt und Kreativität unserer Gemeinschaft sichtbar machen und die Träume, die uns alle verbinden, zum Leben erwecken. Wir freuen uns auf zahlreiche Teilnehmer und ihre inspirierenden Geschichten.“

Eins der Bilder, das schon entstanden ist.

Eins der Bilder, das schon entstanden ist.

Es ist nicht das erste Mal, dass sich die Damengarde Coeln über eine Foto-Aktion dem Sessionsmotto annähert: Im vergangenen Jahr stand die jecke Zeit unter dem Motto „Wat e Theater – wat e Jeckespill“, dementsprechend wurden Bilder auf Bühnen, in Theatern und hinter roten Vorhängen aufgenommen. Das Ganze mündete in einer Ausstellung im Hänneschen-Theater.

2021 wurde gar eine neun mal neun Meter große Fotocollage mit 144 Einzelfotos von Karnevalisten am Hotel Lindner angebracht. Auch die Bilder, die jetzt entstehen, sollen in einem Kunstprojekt münden – wie genau, daran tüfteln die Frauen aktuell noch.

Mitmachen kann jeder und jede, der und die Lust hat, das Ganze ist kostenfrei. Einzige Bedingung: Wer sich im Jetzt fotografieren und seinen Traum für die Zukunft per KI visuell generieren lassen möchte, muss der Damengarde Coeln das Einverständnis geben, dass das Bild für Social Media und weitere Veröffentlichungen weiterverwendet werden darf. Interessenten schicken Nathalie Michel, die nicht nur Fotografin ist, sondern auch aktives Mitglied der 1. Damengarde Coeln 2014, eine Mail an info@nathalie-michel.de. Gemeinsam wird dann überlegt, wie und wo das Foto entstehen soll, Schwerpunkt sollte aber Köln sein.