Insgesamt elfmal präsentiert das Ensemble von „Fatal Banal“ vom 1. Februar 2025 bis 2. März 2025 sein neues Programm.
Alternative KarnevalssitzungScholz, Cannabis und AfD – Diese Themen knöpft sich „Fatal Banal“ vor
Da hat das Team von „Fatal Banal“ nochmal Glück gehabt: Fast hätten sie eine ganze Nummer aus ihrem Programm für die kommende Session umschmeißen müssen, als am vergangenen Mittwoch das Ampel-Aus klar wurde. Aber mögliche Neuwahlen werden aller Voraussicht nach erst nach der Session stattfinden – so kann der Sketch über Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) und die Bundeswehr erstmal weitgehend unverändert bleiben.
Die alternative Karnevalssitzung „Fatal Banal“ präsentiert im kommenden Jahr vom 1. Februar bis 2. März an elf Terminen in den Abenteuerhallen Kalk erneut „scharfen Biss und jecken Driss“. Am Freitagnachmittag gab das Ensemble inklusive der Hausband Kalk Kapelle einen ersten Einblick in das Programm: Politisch wird es etwa mit einem Blick in eine von der AfD regierte Zukunft, in der es nur noch Kohl, Caro-Kaffee und Urlaube auf Rügen gibt.
„Fatal Banal“ reagiert mit Komfortplätzen und Sitzkissen auf Feedback
Außerdem fragen sich zwei nicht ganz so skrupellose Bankräuberinnen: Wohin mit dem Geld? Eine Mariachi-Combo nervt Kneipengäste und ein Bauchredner mit seiner Puppe werden zum Running Gag. Es gibt auch einige altbekannte Acts: So sind die zwei Pinguine wieder dabei und auch der Karnevalsverein Roggendorf-Thenhoven von 1823 e.V. Chantals Mutter, die sich bereits verabschiedet hatte und vergangene Session dann per Videobotschaft aus dem Urlaub auftrat, könnte auch wieder auftauchen: „Vielleicht überrascht sie uns noch“, sagt Susanne Hermanns, die die Rolle in den vergangenen Jahren verkörperte.
Die Hausband Kalk Kapelle widmet sich thematisch der Cannabis-Legalisierung, Perfektion auf Social Media, Jungwählern und mit einer Hymne auch der Liebe zum alternativen Karneval in Köln. Auf der Bühne gibt es einige Neuzugänge, aber ansonsten „keine Entlassungen, keine Rücktritte und auch der Präsident ist noch der gleiche“, sagt der Präsi persönlich, Christoph Stubbe.
Auf Nachfrage gibt es nun zum Ausleihen Sitzkissen für die Bierbänke sowie bereits vorbereitete „Komfortplätze“ mittig vor der Bühne, wo statt vier nur drei Personen auf einer Bank sitzen. Für die Käffchensitzung am Sonntag, dem 16. Februar 2025, um 15 Uhr soll es außerdem erstmals eine Induktionsschleife geben, die das Hören für Menschen mit Hörbeeinträchtigung vereinfachen soll.
Einen Tag vor der Premiere, am 31. Januar 2025, soll es um 18 Uhr erneut eine öffentliche Generalprobe geben. Die Tickets für „Fatal Banal“ kosten 43 Euro. Ermäßigte Tickets gibt es für 32 Euro, Komfortplätze kosten 49 bzw. 38 Euro, auf alle Preise kommt noch eine Vorverkaufsgebühr von 2,70 Euro. Mehr Informationen und den Ticketverkauf finden Sie auf fatalbanal.de.