Vor sechs Jahren gründete Jürgen Hoppe das Label. Nun machte er Manuel Sauer, bekannt als Eldorado-Sänger, zum zweiten Geschäftsführer.
Nachwuchsförderung weiter im FokusKölner Label „Spektacolonia“ erweitert Führungsriege
Das Kölner Musik-Label „Spektacolonia“ erweitert nach sechs Jahren seine Führungsriege: Label-Chef Jürgen Hoppe verkündete bei der Vorstellung des neuen Samplers „Kölsch & Jot“ am Donnerstagvormittag, dass Manuel Sauer offiziell zweiter Geschäftsführer von „Spektacolonia“ wird. „Ich werde auch nicht jünger“, sagte Hoppe, der das Label 2018 gründete. Mit Blick auf die Zukunft habe er sich deshalb entschieden, Sauer zu seinem zweiten Mann zu machen. Vor applaudierendem Publikum überreichte Hoppe Sauer in der „Spektacolonia-Lounge“ im „Haus Unkelbach“ ein „Spektacolonia“-Trikot mit der Rückennummer 11.
„Ich wurde da ein bisschen ins kalte Wasser geschmissen“, sagt Sauer über die Trikot-Aktion. Er habe sich jedoch sehr gefreut. Sauer, der auch Sänger der Band Eldorado ist, arbeitet seit der ersten „Kölsch & Jot“-CD intensiv mit Hoppe zusammen. Deshalb ändere sich außer dem Titel eigentlich nichts für ihn. Bei der neuen Doppel-CD ist Sauer an insgesamt 13 Titel beteiligt, darunter zwei Singles seiner eigenen Band und ein Feature von Eldorado mit JP Weber.
Sauer möchte mit Hoppe fortführen, was sich das Label von Anfang an auf die Fahne schrieb: die Jugendförderung. Der Nachwuchs sei ihm sehr wichtig, denn: „Ich möchte nicht, dass meine Sprache ausstirbt.“ Dazu möchte Sauer dafür sorgen, dass „Spektacolonia“ sich im digitalen Bereich breiter aufstellt. Erst seit Mittwoch hat das Label etwa einen eigenen Kanal auf der Plattform Tiktok. Aber nicht nur seine Arbeit im Bereich Studioproduktion und Digitales würden ihn zum perfekten Geschäftspartner machen: „Er hat dat kölsche Hätz“, sagt Jürgen Hoppe abschließend. (anm)