Enthüllung im ZochDas ist das neue Kölner Sessionsmotto 2022
Köln – Mit dem neuen Motto wollen die Jecken den Bogen von den aktuellen, Corona-bedingt eher verhalten gelebten Wochen mit leisen Tönen zu einer hoffentlich heiteren und stimmungsvollen Session 2021/22 schlagen, in der wieder getanzt, gesungen und gefeiert werden kann. „Alles hät sing Zick“ lautet das neue Motto, das Zugleiter Holger Kirsch im Miniaturformat zum Ende des Hänneschen-Umzuges enthüllte. Eine gute Wahl, spielt es doch auf die vielen, unterschiedlichen Facetten des Karnevals an.
Da steht Laache neben Kriesche, leise Töne und stiller Humor neben decker Trumm und Party-Atmosphäre. „Der Kölner Karneval hat in den vergangenen Wochen gezeigt, dass er viele Facetten hat – nicht nur die bunten, grellen und lauten“, so Festkomitee-Präsident Christoph Kuckelkorn. „Aber genau so wie die kleinen, stillen Momente Platz im Herzen der Kölner haben, sehnen sie sich auch wieder nach dem wunderbar engen Miteinander im Fastelovend – bei Sitzungen, Partys und dem Rosenmontagszug. So hät in Kölle alles sing Zick.“
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Zudem ist das neue Motto auch eine Anspielung auf die Vergänglichkeit der Karnevalszeit, die stets an Aschermittwoch ihr Ende findet. „Die Ursprünge des Fastelovends liegen im Fest unmittelbar vor Beginn der österlichen Fastenzeit. Auch wenn dies heute nicht mehr im Mittelpunkt steht, so ist dieser Schlusspunkt dennoch wichtig“, weiß Kuckelkorn. „Wenn der Karneval ganzjährig gefeiert würde, würde er völlig beliebig und seine Bedeutung für die Menschen schnell verlieren.“ Und genau das wollen die Kölschen nicht.