Zur Sessionseröffnung wurden an den Feierhotspots am häufigsten Körperverletzungen angezeigt.
Einsatzbilanz 11.11.Polizei Köln präsentiert überraschende Zahlen
An den Feierhotspots Zülpicher Viertel, Altstadt, Ringe und Südstadt hat die Polizei am 11.11. dieses Jahr weniger Straftaten registriert als bei der Sessionseröffnung im Vorjahr. Das ist durchaus überraschend, weil in diesem Jahr ungefähr doppelt so viele Menschen an den genannten Orten unterwegs waren wie im Vorjahr – geschätzt 150.000. Insgesamt 342 Strafanzeigen bearbeitet die Polizei, zehn Prozent weniger als nach dem 11.11.2022.
Köln: 16 Sexualstraftaten an den Feierhotspots bei der Sessionseröffnung
Die meisten Straftaten waren erneut Körperverletzungen: 129 Fälle wurden in der Woche nach dem 11.11. mit Stichtag Freitag bei der Polizei angezeigt, im Vorjahr waren es im selben Zeitraum 99. Dazu kommen 16 Sexualstraftaten: 14-mal sexuelle Belästigung und zwei Fälle von sexueller Nötigung. Im Vorjahr wurden 15 Sexualstraftaten angezeigt. Dies sind die beiden einzigen Delikte, bei denen die Zahlen gestiegen sind, bei allen anderen Delikten ist die Entwicklung rückläufig.
So wurden etwa 70 Taschendiebstähle angezeigt (Vorjahr: 118), außerdem sechs Raubüberfälle (Vorjahr: sieben) und neun Sachbeschädigungen (Vorjahr: zehn).
Im gesamten Stadtgebiet wurden für den 11.11. insgesamt 750 Straftaten gemeldet (Vorjahr: 809).