Der Landschaftsverband Rheinland (LVR) hat am Montagabend das Festkomitee des Kölner Karnevals von 1823 mit dem Rheinlandtaler in der Kategorie Kultur ausgezeichnet. Mit der Auszeichnung ehrt der LVR das ehrenamtliche Engagement des Festkomitees: „Das Festkomitee Kölner Karneval von 1823 setzt sich in besonderer Weise für die Förderung von Brauchtum und Tradition, Integration wie Volksnähe ein und übernimmt gesellschaftliche und soziale Verantwortung“, heißt es in einer Pressemitteilung vom LVR. Es präge die rheinische Kultur und setze sich für mehr Toleranz und gesellschaftliche Vielfalt ein.

Der LVR hebt auch den Rosenmontagszug 2021 als Puppenspiel mit dem Hänneschen-Theater und die Friedensdemonstration hervor, die im vergangenen Jahr aus Solidarität mit der Ukraine anstelle des Rosenmontagszugs stattfand. Festkomitee-Präsident Christoph Kuckelkorn betont, dass zwar der Dachverband die Auszeichnung entgegennehme, sie aber eigentlich allen Karnevalsgesellschaften gelte. „Nur dank ihres unermüdlichen ehrenamtlichen Einsatzes bleibt der Karneval über Generationen hinweg ein Teil der Gesellschaft und auch für die Zukunft erhalten.“

„Raus aus dem Krisenmanagement“

Festkomitee sieht Stadt Köln beim 11.11. in der Pflicht

Von

Annika Müller,

Laura Schmidl,

Jan Wördenweber und

Tim Attenberger

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Der LVR vergibt den Rheinlandtaler an Personen, Organisationen oder Unternehmen, die sich in besonderer Weise im Rheinland engagieren. Der Rheinlandtaler wird in zwei Preiskategorien vergeben: Kultur und Gesellschaft. Zu der Kategorie Kultur gehören unter anderem die Themengebiete landschaftliche Kulturpflege, Brauchtum, Volks- und Landeskunde und kulturelle Entwicklung sowie das multinationale Zusammenleben im Rheinland. Über die Vergabe der Auszeichnung entscheidet der Kulturausschuss der Landschaftsversammlung Rheinland. (anm)