AboAbonnieren

Besuch beim „Kölner Stadt-Anzeiger“Das Dreigestirn kommt ohne Bauer

Lesezeit 2 Minuten
Neuer Inhalt

Zweigestirn mit Bauernhut: Jungfrau Gerdemie (Björn Braun) und Prinz Sven I. (Sven Oleff) besuchen die Redaktion des „Kölner Stadt-Anzeiger“.

Köln – Vom Bauern kam nur der Hut. Beim Besuch des Dreigestirns in der Redaktion des „Kölner Stadt-Anzeiger“ fehlte Gereon Glasemacher, dessen routinemäßiger Corona-Test am Donnerstag positiv aufgefallen war.

Prinz Sven I., Sven Oleff, und Jungfrau Gerdemie gaben aber sofort Entwarnung: „Gereon geht es gut, bisher hat er nur einen leichten Schnupfen. Das Impfen scheint also funktioniert zu haben“, so Oleff. Glasemacher habe sich in Quarantäne begeben, dort isoliere er sich von seiner schwangeren Ehefrau.

Neuer Inhalt

Das Dreigestirn bei der Prinzenproklamation, Bauer Gereon rechts.

Pandemie dünnt den Kalender aus

Die eigenen PCR-Tests sowie die aller weiteren Beteiligten seien indes negativ ausgefallen. Der letzte gemeinsame Auftritt hatte am vergangenen Sonntag stattgefunden, seitdem hatte sich das Dreigestirn nicht mehr gesehen. Der Grund: Wegen des durch die Pandemie ausgedünnten Kalenders geht das „Teilzeit-Dreigestirn“ von Montag bis Donnerstag arbeiten.

Auch die für das Wochenende anstehenden Termine werden der Prinz und die Jungfrau deshalb zu zweit absolvieren. Den Anfang machte das Tollitäten-Duo im Pressehaus an der Amsterdamer Straße, wo sie von KStA-Chefredakteur Carsten Fiedler und Lokalchef Christian Hümmeler begrüßt wurden.

Die Dreigestirn-Kolumne

Fiedler lobte das Trifolium, das wöchentlich seine eindrücklichsten Erlebnisse in einer Kolumne für den „Stadt-Anzeiger“ aufschreibt, für seinen engagierten Einsatz auch in der zweiten Session: „Das sind Bedingungen, die man keinem wünscht, aber Ihr macht das Beste aus dieser Situation“, sagte er.

„Wir müssen lernen, mit diesen Umständen zu leben“, sagte Prinz Sven I., der die Aufgabe als Dreigestirn herausfordernd erlebt, aber auch mit vielen schönen Momenten. „Wir wollen trotz der vielen Absagen sichtbar bleiben für die Kölner, und das gelingt uns auch Dank Ihrer Unterstützung“, sagte er in Richtung der Zeitungs- und Nachrichtenmacher.

Kleiner Rahmen - positive Resonanz

„Ich hoffe, das, was wir gerade erleben, hat eine Auswirkung auf Karneval und Brauchtum. Wir müssen weg vom »höher, schneller, weiter«.“ Gerade im kleineren Rahmen würde das Dreigestirn viel Wärme, Zuneigung und positive Resonanz erfahren. Man habe viel Spaß mit der Equipe, so der Prinz.

Alle zusammen zeigten sich bei einer Führung durch die Redaktion sehr interessiert am Stand der Digitalisierung in der Redaktion. Ein Termin im Zoo am Freitag war von Seiten des Zoos ebenfalls aus Krankheitsgründen abgesagt worden.

Alle Mitglieder des Dreigestirns sowie ihre Adjudantur und die Prinzenequipe sind vollständig geimpft und geboostert und unterliegen somit keiner Quarantänepflicht. Zudem werden sie an jedem Auftrittstag aktuell getestet.