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Nachfolger gesuchtTanzpaar der Altstädter verabschiedet sich nach der Session

Lesezeit 2 Minuten
Jeanette Leithe und Jens Käbbe

Jeanette Leithe und Jens Käbbe tanzen seit 2020 für die Altstädter.

Jeanette Leithe und Jens Käbbe tanzten fünf Jahre für die Altstädter, nach Aschermittwoch soll nun Schluss sein.

Das Tanzpaar der Altstädter, Jeanette Leithe und Jens Käbbe, hängt an Aschermittwoch die Tanzstiefel an den Nagel. Fünf Jahre haben die beiden dann für das Traditionskorps getanzt. Bei der Bekanntgabe ihres Abschieds am Montagabend flossen bereits die ersten Tränen. „Ihr wart nicht nur Tänzer – ihr wart Botschafter unseres grün-roten Spirits“, sagte Björn Braun, neugewählter Präsident der Altstädter und Nachfolger von Hans Kölschbach.

Jeanette Leithe und Jens Käbbe hatten keine einfache Zeit als Tanzpaar: Sie starteten nach der Session 2020, auf den großen Bühnen tanzen konnten sie aufgrund der Corona-Pandemie dann erst in der Session 2023. In der vergangenen Session durften Leithe und Käbbe mit den Altstädtern 100 Jahre Tanzkorps feiern, erst seit der Gründung des Tanzkorps 1924 ziehen die Altstädter im Rot-Grün der Kölner Kurfürsten durch die Stadt.

Altstädter präsentieren im Rosenmontagszug 2025 neuen Festwagen

Das Tanzkorps spielt nicht nur deshalb eine wichtige Rolle in der Geschichte der Altstädter: In den 60ern revolutionierte das Tanzpaar, Gerdemie und Karl-Heinz Basseng, den Tanz im Kölner Karneval mit seinen Hebefiguren. Das war mitunter Grund für die Ernennung zum fünften Traditionskorps im Jahr 1968. Leithe und Käbbe bereiten sich auf eine letzte Session voller Auftritte und Veranstaltungen vor, währenddessen läuft bereits die Suche nach ihren Nachfolgern, Interessenten können sich bewerben.

Beim Presseabend am Montag verkündeten die Altstädter außerdem eine Neuheit im Rosenmontagszug 2025: Nach dem „Maschinche“, das im Jubiläumsjahr 2022 für Aufsehen sorgte, soll am 3. März 2025 erstmals eine Apotheke auf Rädern durch die Stadt rollen. Der Festwagen wurden von Reservekorps-Mitglied Dirk Hebel gespendet, der damit zum ersten „Apotheker der Altstädter“ wird. (anm)