Drei der schönsten Gruppen aus dem Veedelszoch dürfen im Rosenmontagszug mitgehen. Diese Gruppen sind dabei.
Kölner VeedelszochJury kürt Gruppen und Kostüme – sie dürfen im Rosenmontagszug mitlaufen
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Der Stammdesch Kölsche Sonnekinder hatte als Sieger eine ganze Kirmes aufgeboten. Auch die wilde Maus war dabei.
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Es gab wieder viele preiswürdige Veedelsgruppen, die sich sehr viel Mühe gegeben hatten, um im Wettbewerb um die Plätze im Rosenmontagszug eine Chance zu haben. Es wurde ein knappes Rennen: Am Ende ging der Originalitätspreis wie schon im vergangenen Jahr an den Stammdesch Kölsche Sonnekinder, der die Zugbesucher auf die Deutzer Kirmes entführte: „Hätzlich willkumme om Kirmesplatz. Köln, Kölsch, Kirmes … un dann kütt die Zänkerei? Muss dat sinn, kriege mer da nit ohne Ärger hin?“ lautete das Motto in Anspielung auf den diesjährigen Ärger in Deutz.
Gewinner dürfen Rosenmontag dabei sein
Alle 43 Veedelsvereine der Veedelszöch 2024 im Foto
Der Originalitätspreis ging wie schon im vergangenen Jahr an den Stammdesch Kölsche Sonnekinder, der die Zugbesucher auf die Deutzer Kirmes entführte. Der Verein ist mit allen 60 Mitgliedern beim Zöch vertreten und feiert in diesem Jahr sein 50-jähriges Zöchjubiläum.
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Den Kostümpreis gewann der Stammdesch Veedels Jemös. Der Stammdesch kommt aus der südlichen Altstadt und ist in diesem Jahr mit 28 Jecken beim Zöch vertreten.
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Den dritten Startplatz für den Rosenmontagszug vergibt das Festkomitee direkt. Der Ehrenpreis „Der Goldene Lappenclown“ ging in diesem Jahr an die Höhenberger Lumpe. Der Verein Höhenberger Lumpe ist mit allen 35 Mitgliedern beim Zöch vertreten und wurde im Jahre 1982 gegründet.
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Der Stammdesch De Knollendorfer besteht seit 1963 und greift in diesem Jahr die schönsten Kostüme aus sechs Jahrzehnten auf. Unter anderem wurde das Kostüm „Klingelpützfrösch“ aus dem Jahr 2000 präsentiert.
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11.02.2024, Köln: Veedelszoch Kölsche Kamellche (Kölsche Kamellcher e.V.) . Die Schull- un Veedelszöch sind eine feste Größe im Kölner Karneval. Foto: Uwe Weiser
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Der Familienstammtisch De Kevverndoos feiert in diesem Jahr sein zehnjähriges Zöchjubiläum. Die 60 Mitglieder feiern nach dem Motto: „In jedem steck' en Jeck!“
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Die KölnKitas bestehen seit 1994 und besitzen stolze 800 Mitglieder. Beim Zöch sind 60 von ihnen mit von der Partie.
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Die Karnevalsgesellschaft „Jecke Öhrcher“ ist ein Karnevalsverein für Menschen mit und ohne Hörschädigung. Ihre Verkleidung thematisiert die komplexe Bürokratie, bei der sich fühlen, wie Asterix bei der nie endenden Suche nach dem Passierschein A38. Auch ein Kamellewurfgerät ist mit dabei.
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Die YFU Rheinland läuft seit 2017 beim Zöch mit. Der Schüleraustauschverein hat Kooperationspartner in über 50 Ländern.
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Die KG Ponyhof aus der Südstadt besteht seit 2013 und setzt sich aktiv für Flüchtlinge ein. Beim Zöch sind die Jecken seit 2019 mit von der Partie.
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Der Verein Kaygass Schull hat sich 2001 nach der Schließung der Grundschule Großer Griechenmarkt neu bgegründet. Beim Zöch sind 44 Teilnehmer dabei.
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Dr 1. FC Köln un de Kölner Haie repräsentieren die beiden größten Sportvereine Kölns. Das Motto der Jecken lautet: Zesamme bunt!
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Die Rheinische Stiftung der Bildung aus hat ihren Sitz in Ehrenfeld und möchte die Vielfalt der eigenen Angebote symbolisieren.
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De raderdollen Merheimer bestehen seit 2000 und sind mit allen 60 Mitgliedern beim Zöch vertreten.
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Der Stammdesch Om Piefes kommt aus Weidenpesch und besteht seit 1936. Unter den 72 Mitgliedern befinden sich auch sechs Schüler und Azubis.
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Die Stammtischgesellschaft aus Köln-Mülheim feiert in diesem Jahr ihr 95-jähriges Bestehen. Beim Zöch sind dieses Jahr 25 Teilnehmer dabei.
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Der Verein Schnieke-Funke 0815 hat etwa 150 Mitglieder und nimmt seit 2018 am Veedelszöch teil. In ihrem Motto bezeichnen sie sich als „Müllfischer vum Rhing.“
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Die 11.000 Kölner Jungfraue haben in Wirklichkeit nur 70 Mitglieder. Mit dem Motto „Mir saare wä uns bütz“ setzen sie ein wichtiges Zeichen für das Selbstbestimmungsrecht von Frauen.
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Die DLRG aus Köln-Mitte wurde 1977 gegründet und läuft seit 1978 beim Veedelszöch mit.
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Die Kölsche Fründe vun 1995 kommen aus Ossendorf und wurden einst in Nippes gegründet. Beim Zöch sind 30 Jecken mit von der Partie. Sie thematisieren unter anderem die Schulplatzlotterie der Stadtverwaltung.
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Die Junge un Mädcher vum Erbhof von 1966 laufen seit ihrem Gründungsjahr beim Veedelszöch mit. An ihren Kostümen haben sie laut eigener Aussage das ganze Jahr lang gebastelt.
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Der Verein Hellenia Colonia kommt ursprünglich aus dem Griechenmarktviertel und läuft seit 2013 beim Veedelszöch mit.
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Die Veedelsfründe vum Pantaleon haben 125 Mitglieder und laufen in diesem Jahr erstmals beim Zöch mit.
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De lostige Zollstöcker nehmen seit 1981 am Veedelszöch teil. Bis auf ein Mitglied alle auch in diesem Jahr mit von der Partie.
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Der Stammdesch die Moondagsträcker kommt aus Remerscheid und blickt auf eine lange Historie zurück. Die erste Teilnahme beim Zöch erlebte man 1967.
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Der Familienstammtisch Ihrefelder 11er Rat wurde 2018 gegründet und ist mit 30 Teilnehmern beim Zöch vertreten. Die Mitglieder stellen alle ihre Kostüme in liebevoller Detailarbeit selbst her.
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Die CologneAlliance Gesellschaft zur Förderung der Städtepartnerschaften ist mit 60 Teilnehmern beim Zöch vertreten. Ihr Motto lautet: Mir blieve weltweit am Ball.
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Samba de Colonia wurde 1995 gegründet und ist beim diesjährigen Veedelszöch mit allen 30 Mitgliedern vertreten.
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Die Teilnehmer des Stammdesch Kölsche Klüngel haben laut eigener Aussage „all ne Vogel“. Diese Einstellung spiegelt sich auch in ihren Kostümen wieder.
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Der Verein Och Jeck kommt aus Sülz und hat knapp 100 Mitglieder. Eine Stärke des Vereins laut seiner Selbstdarstellung in den Medieninformationen zu den Zöch: Das semi-professionelle Vernichten von Mettbrötchen.
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Die Teilnehmer von Fröbel Bildung und Erziehung gehören zu den jüngsten des ganzen Zöchs: Rund 60 Kinder repräsentieren drei Kölner Kindergärten.
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De löstige Reechterinne kommen aus Klettenberg und sind mit 25 Teilnehmern beim Zöch vertreten. Wie der Name zeigt, besteht die Gruppe ausschließlich aus Richterinnen.
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Die Löstije Eierköpp aus Dellbrück definieren KI als „Kölsche Intelligenz“. Beim Zöch sind sie seit 2012 mit von der Partie.
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Der Raderberger Karnevalsclub wurde 1980 gegründet. Die Mitglieder bezeichnen sich selbst als Menschenfreunde und Tierliebhaber.
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Die Spillmannsgasser Junge aus der südlichen Neustadt wurden bereits 1955 gegründet. In gleichen Jahr feierten sie zugleich ihr Zöchjubiläum.
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Die katholische Jugend im Dekanat Köln ist in diesem Jahr mit 50 Teilnehmern beim Zöch vertreten. Ihr Motto lautet: 40 Jahre Tradition - drei Generationen Jeck.
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Die Kölsche Mädcher - Kölsche Junge wurden 1969 gegründet und zeigen viel Engagement im Kölner Kulturleben.
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Der Stammdesch Südstadtjecke kommt aus Ossendorf und ist beim Zöch mit 45 Teilnehmern vertreten.
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Der Bund der Deutschen Katholischen Jugend vertritt etwa 8000 Kinder und Jugendlichen im gesamten Stadtgebiet und ist in diesem Jahr mit 60 Teilnehmern vertreten.
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Die Kinderoper Köln im StaatenHaus aus Deutz feiert in diesem Jahr ihr Zöchjubiläum. 60 Mitglieder repräsentieren die Oper.
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Der Veedelsverein Stolze-Ströpp wurde 1968 gegründet und feierte ein Jahr später seine erste Teilnahme beim Veedelszöch.
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Die Katholische Jugend rund um den Chlodwigplatz wird durch 46 Teilnehmer beim Zöch präsentiert. Die Teilnehmer wollen auf ironische Weise auf die langen Bau- und Planungszeiten von städtischen Projekten hinweisen.
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Die Fidele Höhenberger fordern gemäß nach ihrem Motto „mehr Artenvielfalt im Karneval“. Der Verein läuft seit 1982 beim Zöch mit.
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Köln: Sieger der Veedelsgruppen gekürt
Mit enorm viel Liebe zum Details gebastelt, konnten die Zugbesucher alles bestaunen, was zu einem perfekten Kirmesbesuch dazugehört: An den Kettenkarussells auf den Köpfen baumelten Enten oder Monchichis. Es gab eine wandelnde Wooschbud und Lävkochehätze. Selbst nachgebaute Autoscooter und das Traditionsfahrgeschäft „Wilde Maus“ waren im Zug vertreten. Den Abschluss bildete ein als fulminantes Feuerwerk kostümiertes Damen-Duo.
Der Stammtisch Veedels Jemös gewann den Kostümpreis.
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Den Kostümpreis gewann der Stammdesch Veedels Jemös aus der Altstadt. Die Gruppe war unter dem Motto „Janz Kölle is e Jlöcksspill“ als Spielautomat und als Roulettetisch mit Spielchips kostümiert. Auf den Köpfen trugen sie ein kunstvoll gebasteltes Rouletterad. Auf den Rückseiten zeigten sie dann, wo es überall in Köln zum Glücksspiel wird, ob es weitergeht oder nicht.
Den dritten Startplatz für den Rosenmontagszug vergibt das Festkomitee direkt. Der Ehrenpreis „Der Goldene Lappenclown“ ging in diesem Jahr an die Höhenberger Lumpe, die mit ihren bunten Kostümen unter dem Motto „Kölle, wo die Sonn op e Vielfalt triff“ für ein friedfertiges Zusammenleben aller Kulturen angetreten waren. Das Festkomitee wolle damit eine Gruppe auszeichnen, die nicht immer auf der Sonnenseite stehe, sagte Zugleiter Holger Kirsch.
Als bunte Regenbogen mit Sonne und Wolken kamen die Höhenberger Lumpe, die den Preis den Ehrenpreis der Jury gewannen.
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Außerdem hat das Festkomitee für die nächste Session eine Änderung des Reglements beschlossen: Die aktuellen Preisträger sollen nun für das darauffolgende Jahr für den Wettbewerb nicht berücksichtigt werden. Dadurch soll mehr Abwechslung auf der Siegerliste gesorgt werden und sichergestellt werden, dass eine größere Bandbreite an Gruppen die Chance auf Teilnahme im Rosenmontagszug haben.
Außerdem denkt der Verein Freunde und Förderer des Kölnischen Brauchtums für das kommende Jahr auch über einen Preis für die Schulen nach, sagt deren Vorsitzender Bernhard Conin. Eine Idee, die spontan auch von Oberbürgermeisterin Henriette Reker und dem Präsidenten des Festkomitees Kölner Karneval, Christoph Kuckelkorn, befürwortet wurde.