Trotz LockdownKölner „25 Hours“-Hotel will weiter geöffnet bleiben
Köln – „Wir kämpfen bis zum letzten Gast“, sagt Grit Pauling, General Managerin des „25 Hours“-Hotels, das vor gut zwei Jahren im Gerling Quartier eröffnete. Wie die gesamte Branche leidet auch die „25-Hours“-Gruppe, die insgesamt zwölf Hotels betreibt, unter den Folgen der Corona-Pandemie. In Frankfurt, Zürich, Hamburg und Paris mussten laut „Spiegel“ Häuser vorerst geschlossen werden. Das sei für Köln jedoch keine wahrscheinliche Option, so Grit Pauling: „Bei der Größe des Hauses macht das auch wenig Sinn – es muss ohnehin immer jemand da sein.“ Am heutigen Montag will die Hotel-Gruppe die konkrete Strategie für den aktuellen Lockdown in Deutschland beschließen.
Die Mitarbeiter – in Köln sind es um die 90 – sind in Kurzarbeit. In den vergangenen Wochen buchten noch Geschäftsreisende die Zimmer, damit war das Hotel mit seinen insgesamt 207 Zimmern etwa 20 Prozent ausgelastet. „Wir hoffen sehr, dass wenigstens das auch weiterhin möglich sein wird“, sagt die General Managerin. Das „25 Hours“ vermietet Zimmer im Moment auch für 50 Euro pro Tag als Homeoffice-Arbeitsplätze. Das Restaurant Neni bietet von zwölf bis 22 Uhr einen Take-Away-Service und lässt auch liefern. Trotzdem sei man „weit, weit weg von den früheren Umsätzen“, so Grit Pauling. (mm)