„Köln 50667“Das neue Café am Brüsseler Platz
Köln – Wenn am Montag, 7. Januar, um 18 Uhr die erste Folge der neuen TV-Seifenoper „Köln 50667“ ausgestrahlt wird, gibt es für die Fans ein Wiedersehen mit alten Bekannten. Sie kennen die Protagonisten der RTL-II-Serie bereits seit November, als die Facebook-Seite zur Serie online ging. Die Geschichte der Serie startete als crossmediales Konzept in dem sozialen Netzwerk. Die Darsteller, die nur unter ihren Rollennamen agieren, stellen Kommentare, Fotos und Videos auf die Seite, über die die Fans diskutieren können. Die Seite hat inzwischen 312 500 Fans, täglich werden es mehr.
„Köln 50667“ ist angelehnt an „Berlin – Tag & Nacht“, eine Scripted-Reality-Soap mit Laiendarstellern, die sich um das Leben in vier Berliner Wohngemeinschaften dreht. Der Sender will an den Erfolg dieser Serie anknüpfen – „Berlin Tag & Nacht“ hat in Rekordzeiten einen Marktanteil von bis zu 33,6 Prozent bei jungen Zuschauern zwischen 14 und 29 Jahren. Diese Zielgruppe ist es, die nun auf Facebook darüber diskutiert, ob Alex ein neues Leben mit Meike in Köln beginnen soll – oder Meike besser bei Marcel in Berlin bleiben sollte.
Die Soaps sind miteinander verbunden
In Köln spielen viele Szenen in der „Kunstbar“ am Dom (Postleitzahl 50667), einer Bar, die Alex in der Serie eröffnet hat. Er lebt mit seiner 16-jährigen Tochter Anna in einem der Kranhäuser. Alex’ Ex-Freundin Sam kümmert sich um das „66“, einen Friseursalon mit Café am Brüsseler Platz.
Das Besondere ist, dass die Soaps eng miteinander verbunden sind. So tauchen Darsteller aus „Berlin – Tag & Nacht“ in der Kölner Serie auf, kommunizieren via Skype oder kommentieren die jeweils andere Facebook-Seite. Die Darsteller in „Köln 50667“ sind bis zu fünf Jahre älter als die der Berliner Pseudo-Doku. Bis am Montag die erste Folge der täglichen Serie ausgestrahlt wird, werden die Fans fleißig das Leben der Figuren im Netz kommentieren. „Alex, lass Meike in Ruhe!“ heißt es dort. Und: „Rasier dich mal!“