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Vernissage mit PromisStar der Kunstszene eröffnet in Köln neue Ausstellung in Galerie Martina Kaiser

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Alexander Höller

Alexander Höller auf dem roten Teppich der Banksy-Ausstellung in Köln. (Archivbild)

Vom 31. Januar bis zum 11. März sind die Werke des 28-Jährigen Künstlers in Köln zu sehen.

„Rockstar der Künste“ oder „Shooting-Star der deutschen Kunstszene“: Wenn es um den Künstler Alexander Höller geht, sind solche Bezeichnungen nicht weit. In jedem Fall ist der 28-Jährige mit seinen blondierten Haaren, den vielen Tattoos und vor allem mit seinen knalligen, als neo-expressionistisch beschriebenen Bildern, eine schillernde Figur. Am Freitag feierte Höller seine Vernissage in der Galerie Martina Kaiser an der Bismarckstraße.

Angekündigt hatten sich prominente Gästen wie die Moderatorinnen Aleksandra Bechtel und Sandra Kuhn sowie die ehemaligen Fußballer des BVB Roman Weidenfeller und Patrick Owomoyela.

Mit der Ausstellung möchte Höller auf die Bedeutung der Zeichnung als Ursprung der Kunst aufmerksam machen, heißt es in der Ankündigung. Seine Inspiration schöpfe der 28-Jährige aus seinen Reisen und dem Unterwegssein. Dabei lauern Eingebungen überall: ob in den Wartehallen der Flughäfen, im Flieger, in bislang unbekannten Landschaften, Dörfern oder Städten. Freiheit und Freizügigkeit seien sein künstlerischer Antrieb.

Alexander Höller: Auf den Spuren Edvard Munchs in Norwegen

Höllers Papierarbeiten verarbeiten seine Aufenthalte in Norwegen, Mittelamerika und Asien. In Oslo, wo er auf den Spuren Edvard Munchs unterwegs war spürt er der Natur nach. Seine Mexiko-Reise, und hier vor allem der „Dia de los Muertos“, brachte ihn dazu, die maskenhaften, lebensfrohen Wesen in einer polychromen Fantasiewelt zu malen.

Höllers „Wald-Zyklus“, mit dem er 2020 nach seinem Abschluss an der Kunstakademie München debütierte, ist in der Ausstellung ebenfalls zu sehen. Höller lebt und arbeitet in München. Er studierte hier bei Gregor Hildebrandt an der Akademie der Bildenden Künste. Seine Werke waren bereits auf der Art Miami, beim Gallery Weekend Berlin und auf der Expo Chicago zu sehen. 2022 widmete ihm die Kunsthalle Schweinfurt seine erste Museumsausstellung. (gam)