Das Erzbistum sprach von Vandalismus, man betrachte das „aggressive Handeln“ mit Sorge.
Kölner Polizei ist informiertAmtssitz von Kardinal Woelki mit Hasskommentar beschmiert
Der Amts- und Wohnsitz des Kölner Kardinals Rainer Maria Woelki ist in der Nacht zu Mittwoch mit einem Hasskommentar beschmiert worden. Auf einem Garagentor fand sich ein Schriftzug zu den Themen Missbrauch und Frauen. Zudem wurde das Eingangsgitter zum Erzbischöflichen Haus mit Pulver aus einem Feuerlöscher besprüht.
Erzbistum betrachtet „aggressives Handeln“ mit Sorge
Nach Erkenntnissen der Kölner Polizei haben Unbekannte an mehreren Orten in Köln in der Nacht zu Mittwoch, 13. September mutmaßlich mit Farbbeuteln und Sprühfarbe Gebäude und Grundstücksflächen beschädigt. Darunter fällt neben dem Erzbischöflichem Haus in der Kardinal-Frings-Straße auch ein Studentinnenwohnheim am „Campus Müngersdorf“ an der Aachener Straße und das Informationsbüro der Personalprälatur „Opus Dei“ am Stadtwaldgürtel.
Das Erzbistum sprach von Vandalismus und erklärte, es betrachte das „aggressive Handeln“ mit Sorge. Wegen der Sachbeschädigung habe man die Polizei informiert. In Verbindung mit Feuchte oder Wasser verursache das Löschpulver eine säuerliche Masse, die zersetzend wirke.
Mittlerweile hat der Staatsschutz der Polizei Köln die Ermittlungen aufgenommen und prüft mögliche Zusammenhänge. Das Garagentor des Gebäudes in der Kölner Innenstadt wurde inzwischen mit einer Plane abgedeckt. (kna, nh)