„Arsch huh – Zäng usseinander gegen Antisemitismus“: Das Kölner Bündnis Arsch huh plant dazu eine Veranstaltung.
Veranstaltung geplantKölner Künstler-Initiative ruft zu „Arsch huh gegen Antisemitismus“ auf
Die Künstler-Initiative Arsch huh plant eine Veranstaltung gegen Antisemitismus in Köln. Wie ein Sprecher nach einer Vorstandssitzung des Vereins gegenüber dem „Kölner Stadt-Anzeiger“ mitteilte, wolle man mit mehreren Bands und weiteren Kunstschaffenden noch in diesem Jahr ein deutliches Zeichen setzen.
Arsch huh: Veranstaltung in Köln gegen Antisemitismus geplant
Ort und Datum stehen laut Arsch huh noch nicht fest, ebenso nicht, wie viele Teilnehmer bei der Veranstaltung auftreten werden. All dies werde in den kommenden Tagen ausgearbeitet und dann kommuniziert. Zudem ist eine Videobotschaft geplant. Diese soll am 9. November veröffentlicht werden. Es ist der Jahrestag der nationalsozialistischen November-Pogrome. Vor 85 Jahren brannten in ganz Deutschland Synagogen und jüdische Geschäfte.
Durch die Attacke der Hamas auf Israel ist das Sicherheitsgefühl der Jüdinnen und Juden zutiefst erschüttert worden. Wie berichtet, ist die Zahl der antisemitischen Vorfälle in Köln gestiegen. Täglich gehen bei der Meldestelle im NS-Dokumentationszentrum derartige Hinweise ein, die anschließend recherchiert werden.
Am Montag hatte Aaron Knappstein, Präsident des jüdischen Karnevalsverein Kölsche Kippa Köpp , eine Zurückhaltung und mangelnde öffentliche Positionierung von Kölner Bands und Künstlern gegen Antisemitismus kritisiert. (jan)