Köln – Die Kunden der Burger King-Filialen im Kölner Raum werden erst einmal ohne Trinkhalme auskommen müssen. Aufgrund von Produktions- und Lieferschwierigkeiten konnten für die Schnellrestaurants keine Trinkhalme zugestellt werden.

Auf Aushängen informiert die Burger-Kette, dass man aktuell der Nachfrage nicht hinterherkäme. Die Lieferanten arbeiten an einer Lösung für das Problem, mit einer neuen Lieferung ist allerdings erst nächste Woche zu rechnen, im schlechteren Fall sogar erst Anfang November, hieß es in einer Filiale im Kölner Stadtteil Ehrenfeld.

Grund für die Produktionsschwierigkeiten seien die Rohmaterialengpässe infolge der Corona-Pandemie und Probleme in der Lieferkette der Papiertrinkhalme. Zudem gebe es weitere „unterschiedliche Herausforderungen“, die zu einem Produktionsstopp der Zulieferer geführt hätten, erklärt Daniel Polte von Burger King Deutschland.

Die Corona-Pandemie hat dazu geführt, dass es auf dem Markt zu einem Papiermangel gekommen ist. Seit Jahresbeginn ist der Preis des Rohstoffes über 70 Prozent gestiegen. Während des Lockdowns sind die Auflagen der Zeitungsanzeigen stark zurückgegangen, wodurch weniger Altpapier angefallen ist. Dieses wird wiederum recycelt und für etwaige Produkte wiederverwendet. (anb)