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Deutlich mehr als bisher bekanntCorona-Fälle an 21 Kölner Schulen

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Symbolbild

Köln – An Kölner Schulen gibt es inzwischen deutlich mehr Corona-Fälle als bisher bekannt. 23 positiv getestete Personen, davon 16 Schüler und sieben Lehrer, seien seit Wiederaufnahme des Schulbetriebs nach aktuellem Stand bekannt, teilte das Presseamt auf Anfrage mit. Die Fälle verteilen sich auf 21 Schulen und Berufskollegs. Insgesamt 299 Kontaktpersonen (279 Schüler und 20 Lehrer) seien unter Quarantäne gestellt worden. Zu Beginn der Woche waren dem städtischen Gesundheitsamt erst vier Indexfälle bekannt, die restlichen 19 sind also innerhalb weniger Tage hinzugekommen.

Die Stadt meldete am Freitag bekannte Fälle an folgenden Schulen: Grundschule der Internationalen Friedensschule, Erich-Gutenberg-Berufskolleg, Irmgardis-Gymnasium, Städtisches Gymnasium Kreuzgasse, Werner-von-Siemens Berufskolleg, Stadtgymnasium Porz, Anna-Langohr-Schule, Kopernikus-Hauptschule, Willy-Brandt-Gesamtschule, Michael Ende KGS Platenstraße, Berufskolleg Barbara-von-Sell, Berufskolleg Deutzer Freiheit, Don-Bosco-Schule, Montessori Grundschule Ferdinandstraße, Albert-Schweitzer-Realschule, Katharina-Henoth-Gesamtschule, Kurt-Tucholsky-Hauptschule, Hölderlin Gymnasium Mülheim, Gymnasium Hildegard-von-Bingen, Richard-Wagner-Berufsschule und Hauptschule Großer Griechenmarkt. Hinzu kommen „mehrere weitere Indexfälle“ von Schul- und Kitakindern, die im ansteckungsfähigen Zeitraum aber nicht in den jeweiligen Anlagen waren. Einen Corona-Fall an einer Kölner Kita habe es seit Wiederöffnung der Einrichtungen nicht gegeben.

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Zu Wochenbeginn hatte vor allem die Quarantäneregelung des Gesundheitsamts für Unmut bei Betroffenen gesorgt. Teilweise wurden ganze Klassen und Jahrgangsstufen unter Quarantäne gestellt, weil alle Kinder und Jugendlichen als potenzielle Kontaktpersonen ersten Grades eingestuft worden waren. Die Quarantäne für die Kontaktpersonen beträgt pauschal 14 Tage, sowohl für Schüler als auch für Lehrer. Ein Test durch das Gesundheitsamt, der die Zeit verkürzen könnte, ist nicht vorgesehen.