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Lauschige Sommerplätze in KölnIm „Carlos“ wird Rum aus eigener Fabrik serviert

Lesezeit 2 Minuten

Der versteckt gelegene Hof des Lindenthaler Restaurants „Carlos“

  1. Bewirtete Hinterhöfe, Restaurant-Tische inmitten einer Blütenpracht und idyllische Gärtchen zum Speisen und Verweilen gibt es in Köln viel mehr als man denkt.
  2. In unserer PLUS-Sommerserie „Lauschige Plätze“ stellen wir jeden Tag ein solches Lokal vor.
  3. In dieser Folge stellen wir Ihnen das „Carlos“ auf der Dürener Straße vor, wo der „Lindenthaler Kubaner“ Carlos Morfa seinen eigenen Rum serviert.

Köln – Was den Lauschigkeits-Faktor betrifft, wäre an dieser Adresse definitiv noch Luft nach oben. Gleichwohl darf „Carlos“ in unserer Serie nicht unerwähnt bleiben, da die vorn vor dem Haus stehenden Tische ein falsches, weil unzureichendes Bild von den Außensitzplätzen vermitteln könnten.

Der Kubaner auf der Dürener Straße bietet beides: Die Möglichkeit des Sehens und Gesehenwerdens und das versteckte Genießen auf der Terrasse mit dem apricotfarbenen Wandanstrich.

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Das „Carlos“ auf der Dürener Straße

Der 62 Jahre alte Carlos Morfa kam als 20-Jähriger im Rahmen eines Arbeitskräfteabkommens nach Eisenstadt in die ehemalige DDR und lernte dort seine Frau Gabi kennen, mit der er „seit 35 Jahren glücklich verheiratet“ ist.

Ein Lindenthaler Kubaner

Nach zwei früheren Standorten – unter anderem im Belgischen Viertel – ist Carlos seit inzwischen zehn Jahren im Herzen Lindenthals. Und die Menschen in Lindenthal, betont der Gastronom, „sind das Größte, was mir passieren konnte. Lindenthal ist meine Heimat.“ Er sei kein kölscher, sondern ein Lindenthaler Kubaner, erklärt der freundliche Mann mit der runden Metallbrille, und das „mit allem Stolz der Welt“.

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Carlos Morfa im Hinterhof

Da Carlos Morfa nicht nur Restaurantbesitzer, sondern auch Inhaber einer kleinen Fabrik in der Dominikanischen Republik ist, kommen etliche seiner Stammgäste zum Rumtrinken. Die Hausmarke „Dos Ron“ gibt es in acht, 16 und 21 Jahre alter Ausführung.

Als einer der ältesten der wenigen Kubaner in Köln offeriert der Mann aus Havanna allerdings noch die Küche seiner Heimat. Dazu zählen Babycalamares in Limettensauce (9,90 Euro), frittierte Rotbarbenfilets (neun Euro) oder auf kreolische Art gebackene Hähnchenschenkel mit Gemüsereis (15,50 Euro).

Carlos

Dürener Straße 152

Telefon: 0221/9907688

Öffnungszeiten: Täglich ab 18 Uhr