Zur Neueröffnung des Stadtmuseums versprechen die Verantwortlichen eine einzigartige Reise durch die Geschichte Kölns.
Im ehemaligen Modehaus SauerDas ist ab Dezember im Kölnischen Stadtmuseum geplant
Von Ingo Hinz
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Am 2. Dezember startet die neue Ausstellung des Stadtmuseums.
Copyright: Csaba Peter Rakoczy
Derzeit sieht es in den fünf Etagen im ehemaligen Modehaus Franz Sauer noch nach Großbaustelle aus. Planen decken Wände ab, einige Bereiche des Gebäudes an der Minoritenstraße, das für den Museumsbetrieb umgewandelt wird, sind noch nicht oder nur eingeschränkt zugänglich. Doch in genau 100 Tagen, am 2. Dezember, soll das Kölnische Stadtmuseum hier seine Türen für Besucherinnen und Besucher öffnen, die sich dann auf eine innovative Ausstellung und eine einzigartige Reise durch die Geschichte und die Gegenwart Kölns freuen können.
„Der Countdown läuft und wir sind begeistert, der Stadtgesellschaft jetzt ein Datum für die Neueröffnung nennen können“, sagt Silvia Rückert, stellvertretende Direktorin, am Freitag bei einem Vorabrundgang durch das Haus. „Mit modernen Inszenierungen, unkonventionellen Perspektiven, aufwendigen digitalen Angeboten und einem hohen inklusiven Anspruch schaffen wir hier ein besonderes Museumserlebnis“, kündigt sie an.
Der 2. Dezember wird ein wichtiger Tag für unsere Stadt.
Zentralen Fragen des menschlichen Daseins wie „was lieben wir?“, „was macht uns Angst?“ oder „woran glauben wir?“ soll sich den Verantwortlichen zufolge ab Dezember gewidmet und so persönliche Zugänge zur Stadtgeschichte ermöglicht werden. Das Konzept dafür wird demnach in Zusammenarbeit mit dem Gestaltungsbüro „Neo-Studio Neumann Schneider Architekten“ aus Berlin umgesetzt. „Der 2. Dezember wird ein wichtiger Tag für unsere Stadt“, betont am Freitag auch Turadj Zarinfar, Vorsitzender der „Freunde des Kölnischen Stadtmuseums“. Es sei für den Verein „eine große Ehre und ein Vergnügen“ gewesen, diesen Neuorientierungsprozess finanziell und mit persönlichem Engagement zu unterstützen. „Hier entsteht etwas Großartiges“, so Zarinfar.
Interessierte können im Internet sowie über soziale Medien bereits in den kommenden 100 Tage mitverfolgen, wie die unter Hochdruck laufenden Umbauarbeiten voranschreiten oder die Vorbereitung der Objekte gemeinsam mit dem Museumsteam begleiten.