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DWD warnt vor UnwetterStadt Köln mahnt zur Vorsicht, Feuerwehr gibt Verhaltenstipps

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Eine Frau fährt im Regencape mit dem Fahrrad durch den Regen.

Aufgrund der Unwetterwarnung gibt die Kölner Feuerwehr Verhaltenstipps.

Wegen drohendem Unwetter hat die Feuerwehr in Köln ihre Einsatzkräfte in Alarmbereitschaft gesetzt.

Der Deutsche Wetterdienst (DWD) hat eine Warnung vor Unwetter in NRW veröffentlicht. Im Laufe des Donnerstags, 22. Juni, kann es gebietsweise zu Starkregen mit einem Niederschlag von bis 40 Liter pro Quadratmeter in der Stunde kommen. Bei heftigem Starkregen sind Wassermengen bis zu 70 Liter pro Quadratmeter innerhalb von sechs Stunden, bzw. 100l Liter pro Quadratmeter in zwölf Stunden möglich. Dabei kann auch ein Hagelniederschlag mit einer Korngröße bis zu zwei bis drei Zentimeter auftreten.

Kölner Notrufzentrale wurde personell verstärkt

Auch mit Sturmböen, die eine Windgeschwindigkeit von bis zu 100 Stundenkilometer aufweisen können, muss gerechnet werden. Die Feuerwehr Köln hat ihre Einsatzkräfte in Alarmbereitschaft gesetzt. Die Notrufzentrale ist personell verstärkt worden.

Köln: Dazu rät die Feuerwehr

  1. Notwendige Erledigungen bitte schnellstmöglich durchführen und sich möglichst drinnen aufhalten.
  2. Fenster und Türen geschlossen halten.
  3. Gartenmöbel, lose Gartengeräte, Balkonkästen oder Spielzeug sichern.
  4. Beim Einsetzen von Starkregen in Etagen oberhalb des Erdniveaus bleiben. Aufenthalte im Keller können durch Regenwasser lebensgefährlich sein.
  5. Aufenthalt im Freien, insbesondere in Wald oder Parkanlagen, meiden – es können Gegenstände oder Äste herabfallen
  6. Bei Regen und Gewitter keinen Schutz unter Bäumen suchen.
  7. Autofahrten auf das notwendigste beschränken – vor allem Fahrten durch Straßensenkungen, bzw. Durchfahren von überfluteten Straßen.
  8. Akku des Handys vollständig aufladen, so dass jederzeit ein Notruf abgesetzt werden kann.
  9. Notruf nur bei Gefahrenlagen oder medizinischen Notfällen nutzen.
  10. Keine Informationsanrufe über die 112 tätigen.
  11. Zusätzlich bietet die Internetseite des Deutschen Wetterdienstes Hinweise
  12. Warnapp NINA auf dem Handy installieren, um in akuten Gefahrenlagen informiert zu werden.

An den beiden größten Flughäfen in NRW hatte die Unwetterwarnung zunächst keine Konsequenzen. Ein Sprecher des Flughafens Köln/Bonn sagte, dass der Flugbetrieb wie geplant fortgesetzt werde. „Wir beobachten die Wetterlage sehr genau und sind entsprechend vorbereitet.“