Das Erdbeben mit seinem Epizentrum in der Nähe der Stadt Mandalay erschütterte am 28. März Südostasien.
Mehr als 2000 ToteErzbistum Köln unterstützt Myanmar nach Erdbeben mit 300.000 Euro

Aufräumarbeiten nach dem verheerenden Erdbeben.
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Nach dem Erdbeben in Myanmar stellt das Erzbistum Köln 300.000 Euro Soforthilfe zur Verfügung, um die betroffenen Menschen und die Diözesen vor Ort zu unterstützen. Das Erdbeben mit seinem Epizentrum in der Nähe der Stadt Mandalay erschütterte am 28. März Südostasien. Besonders Myanmar ist betroffen, mehr als 2000 Menschen kamen ums Leben, unzählige verloren ihr Zuhause.
Rainer Maria Kardinal Woelki äußerte sich am Freitag in einem kurzen Brief an den Erzbischof von Yangon (Myanmar), Charles Maung Kardinal Bo: „Gemeinsam mit der Erzdiözese Tokio sind wir seit vielen Jahren mit Ihrem Land und Ihrer Kirche verbunden. Meine Gedanken und Gebete sind bei den Familien, die ihre Lieben verloren haben, sowie bei den Menschen, die ihr Zuhause und ihren Besitz verloren haben.“
Seit Jahren wird in den beiden Partnerbistümern Tokio und Köln in der Kollekte am letzten Januar-Sonntag für die Menschen in Myanmar gesammelt, die seit 2021 unter den Auswirkungen eines Bürgerkrieges leiden.
Die Erzbistümer Tokio und Köln pflegen eine besondere Beziehung mit der Ortskirche in Myanmar – einem der ärmsten Länder der Welt. Seit dem Militärputsch vor vier Jahren mussten viele ihre Heimat verlassen und flüchten seither vor der Gewalt. (gro)