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Kooperation mit der Uni PaderbornBefragung zu Mehrsprachigkeit in städtischen Kitas in Köln

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In den städtischen Kitas Kölns kommen Kinder mit unterschiedlichen sprachlichen Hintergründen zusammen. (Symbolbild)

In den städtischen Kitas Kölns kommen Kinder mit unterschiedlichen sprachlichen Hintergründen zusammen. (Symbolbild)

Ziel der Befragung ist es, etwas über Erfahrungen und Bedarfe von Kölner Pädagogen im Umgang mit mehrsprachigen Kindern zu lernen.

Das Amt für Kinder, Jugend und Familie der Stadt Köln führt in Zusammenarbeit mit der Uni Paderborn eine Befragung zum Thema Mehrsprachigkeit in den mehr als 200 städtischen Kindertageseinrichtungen durch. Ziel der Aktion ist es, mehr über Erfahrungen und Bedarfe der Pädagogen und Pädagoginnen im Umgang mit mehrsprachigen Kindern und Familien zu erfahren. Gelungene Praxis-Beispiele sollen ebenfalls beleuchtet werden.

Team der Uni Paderborn kümmert sich um Befragung

Alle Pädagogen und Pädagoginnen in den städtischen Kindertageseinrichtungen in Köln sind angesprochen, sie werden per Fragebögen und vertiefenden Interviews befragt. Ein Team der Universität Paderborn kümmert sich um die Durchführung. Geleitet wird die Evaluationsstudie von Professor Timm Albers, Experte für Inklusive Pädagogik und Mehrsprachigkeit an der Uni Paderborn – er kümmert sich gemeinsam mit seiner Kollegin Sarah Meusel.

Köln zählt zu den kulturell vielfältigsten Städten Deutschlands und setzt sich für eine inklusive und chancengerechte Bildung ein. In den städtischen Kitas kommen Kinder mit unterschiedlichen sprachlichen Hintergründen zusammen. Mehrsprachigkeit spielt daher in der frühkindlichen Bildung, Betreuung und Erziehung eine große Rolle.

Perspektive der Pädagogen im Fokus

Die Befragung soll zur fachlichen Unterstützung dienen, um das Thema wissenschaftlich fundiert zu beleuchten und weiterzuentwickeln. Dabei soll auch die Perspektive der Pädagogen im Fokus stehen, weil sie es sind, die im direkten Kontakt mit den Kindern und Familien stehen und Impulse für die sprachliche Bildung geben.

Mit den Ergebnissen der Befragung soll zum einen das Fortbildungsprogramm der Abteilung Tageseinrichtungen für Kinder im Amt für Kinder, Jugend und Familie um noch gezieltere Angebote ergänzt werden. Zudem sollen gelungene Praxis-Beispiele in einem Leitfaden für alle Einrichtungen aufbereitet werden.

Im Rahmen eines Fachtages werden im kommenden Frühjahr die Erkenntnisse der Evaluation vorgestellt. (red)