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Kölner Karneval trauertEx-Bauer Günter Flüch ist tot

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Unvergessen: So jubelte das Kölner Dreigestirn mit Günter Flüch (r.) bei der Proklamation 2011.

Köln – Er war bekannt wie ein bunter Hund, ein herzensguter Mensch und ein stolzes Mitglied „seiner“ Bürgergarde blau-gold: Günter Flüch ist nach schwerer Krankheit im Alter von 59 Jahren gestorben. Das meldet der „Express“.

Im Kölner Karneval war Flüch, von Beruf Steuerberater, überall geschätzt und überaus beliebt: Schlagzeilen machte er vor allen Dingen als toller Bauer 2011, als er mit Prinz Frank Steffen und Jungfrau René Sion Geschichte schrieb und sich seinen Kindheitstraum erfüllte: Bei einer Reise in den Vatikan traf Flüch auf Papst Benedikt und schenkte ihm, wie es sich für einen staatsen Bauer gehört, eine urkölsche Flönz.

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Legendär: Bauer Günter schenkt Papst Benedikt in Rom eine Flönz, Kardinal Meisner erklärt die Spezialität.

Der Dialog des Pontifex mit Flüch sorgte für viele Lacher: „Aber sie sind doch nicht wirklich Bauer“, wollte Benedikt wissen. Flüchs Antwort: „Nein, ich bin Steuerberater.“ Darauf Benedikt: „Na, so etwas ist auch wichtig.“

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Bodenständig: Günter Flüch und Kardinal Meisner fahren Straßenbahn.

Auch das machte Flüch aus: Nach der Top-Session und der Begegnung in Rom reihte er sich als Ex-Tollität wieder ein in das bodenständige Korps und saß am Eingang der Sitzung wieder an der Kasse. (red)