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Rekord-EintrittspreiseNirgends in Deutschland sind Freibäder so teuer wie in Köln

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Ein Menschen springt im Stadionbad Köln-Müngersdorf ins Wasser. Auf dem Bild ist Wasserzu sehen, das nach oben spritzt.

Das Stadionbad Köln-Müngersdorf gehört zu den teuersten Freibädern Deutschlands.

Die Sommerhitze treibt die Menschen an Seen und Freibäder. In Köln ist das ganz schön teuer. 

Nachdem der Sommer dieses Jahr bisher eher regnerisch verlief, prognostiziert der Wetterbericht in den kommenden Tagen warmes und sonniges Wetter. Ideale Bedingungen also für einen Freibadbesuch. Doch das ist in Köln besonders teuer.

6,30 Euro Eintritt – Das ist deutschlandweiter Rekord

6,30 Euro zahlt man in dieser Saison für den Eintritt als Erwachsener in sechs der sieben Kölner Freibäder, 4,20 Euro zahlen Kinder – mehr als in allen anderen deutschen Stadtfreibädern. Das ergibt eine Untersuchung der Internetseite „Holiday Check“, die die Preise von 106 Freibädern in den 20 größten deutschen Städten verglichen hat. Nur ein Kölner Freibad gehört nicht zu den teuersten im Land: Im Naturfreibad Vingst kommt man mit 5,40 Euro für Erwachsene und 4 Euro pro Kind noch etwas günstiger ins Becken.

Mehr als in den Kölner Freibädern zahlt man zum Baden nur noch in See- und Strandbädern. Hier erreichen die Preise sogar bis zu 9,50 Euro, wie im Berliner Strandbad Jungfernheide. Oder 15 Euro, um auf dem Gelände des Seebads Starnberg in den bayrischen Starnberger See zu springen.

Nach Köln sind Münchener Freibäder mit sechs Euro Eintritt pro Erwachsenem die zweitteuersten in Deutschland. In allen anderen deutschen Städten zahlt man weniger als sechs Euro. Besonders günstig ist es im Ruhrgebiet. Die Freibäder in Duisburg und Essen zählen mit Erwachsenenpreisen von vier Euro zu den günstigsten der gesamten Erhebung. 

Die Preise für Verpflegung und Getränke stehen übrigens in keinem direkten Zusammenhang zu den Eintrittspreisen – während in Essen der Eintritt außergewöhnlich günstig ist, kostet eine Portion Pommes mit 3,50 Euro vergleichsweise viel. Zahlen über die Verpflegungspreise in Köln sind in der Erhebung nicht enthalten, da aufgrund verschiedener Pächterinnen und Pächter nicht alle Informationen im Internet zugänglich waren.