Wenige Tage vor seinem 96. GeburtstagFrüherer Kölner Weihbischof Klaus Dick gestorben

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Klaus Dick, früherer Weihbischof im Erzbistum Köln, ist gestorben. (Archivbild)

Klaus Dick, früherer Weihbischof im Erzbistum Köln, ist gestorben. (Archivbild)

Klaus Dick ist tot. Dick war 28 Jahre Weihbischof im Erzbistum Köln und ein guter Freund von Joseph Ratzinger.

Klaus Dick, emeritierter Weihbischof im Erzbistum Köln, ist tot. Er starb am Sonntag wenige Tage vor seinem 96. Geburtstag, wie aus Kirchenkreisen verlautete. Dick war von 1975 bis 2003 Weihbischof im Erzbistum Köln und zugleich 25 Jahre lang Domdechant. Dick verband eine Freundschaft mit Joseph Ratzinger, dem Ende 2022 verstorbenen früheren Papst Benedikt XVI. Sie wirkten in jungen Jahren parallel in Bonn - Ratzinger als Professor und Dick als Studentenpfarrer.

Dick wurde am 27. Februar 1928 in Köln-Ehrenfeld geboren und am 24. Februar 1953 zum Priester geweiht. Nach Kaplansjahren in Bad Münstereifel-Gilsdorf und Alfter-Oedekoven war er am Theologenkonvikt Collegium Albertinum in Bonn sowie als Studentenpfarrer an der dortigen Universität tätig. 1958 promovierte er in München. Von 1963 bis 1969 war er Direktor am Albertinum und bis 1975 Pfarrer in Bonn und Wuppertal. Die Bischofsweihe empfing Dick am 19. Mai 1975 durch den damaligen Kölner Kardinal Joseph Höffner.

Bis zu seiner Entpflichtung mit Vollendung des 75. Lebensjahres 2003 war er verantwortlich für den Pastoralbezirk Ost der Erzdiözese sowie als Bischofsvikar zuständig für Fragen der Glaubenslehre und der Ökumene. Er war zudem Mitglied der Kommission für die Weiterbildung von Priestern und Diakonen sowie Vorsitzender der Ökumenischen Bistumskommission. (kna)

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