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Kölner HohenzollernringHaftbefehl gegen 18-Jährigen nach Messerattacke an Silvester

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Polizeieinsatz auf dem Hohenzollernring. (Symbolbild)

Ein 25-jähriger Kölnbesucher wurde in der Neujahrsnacht auf dem Hohenzollernring niedergestochen. (Symbolbild)

Der 18-Jährige wird verdächtigt, in der Neujahrsnacht auf dem Hohenzollernring einen 25-Jährigen niedergestochen zu haben.

Nach der blutigen Auseinandersetzung auf dem Hohenzollernring in der Silvesternacht hat ein Ermittlungsrichter am Donnerstag einen Haftbefehl gegen den 18-jährigen Verdächtigen erlassen. Am frühen Mittwochmorgen soll er einen 25-jährigen Touristen niedergestochen haben. „Es liegen die Haftgründe der Fluchtgefahr und der Wiederholungsgefahr vor“, so Staatsanwältin Stephanie Beller. „Der anwaltlich vertretene Beschuldigte hat von seinem Schweigerecht Gebrauch gemacht und sich nicht zum Tatvorwurf geäußert.“

Vorausgegangen war nach Angaben eines Polizeisprechers ein „verbal geführter Streit“. In dessen Verlauf soll der 18-Jährige gegen 2.40 Uhr ein Messer gezogen und es dem 25-Jährigen in den Oberkörper gestoßen haben. Der Schwerverletzte wurde in einer Klinik notoperiert.

Polizisten erkannten den Verdächtigen anhand von Bildern aus der polizeilichen Videobeobachtung wieder und nahmen in an der Gilbachstraße fest. Eine scharfe Schusswaffe, die er kurz vor seiner Festnahme weggeworfen haben soll, stellten die Beamten ebenfalls sicher. Eine Mordkommission hatte die Ermittlungen übernommen. Sie dauern weiter an, so Staatsanwältin Beller.