Gleich mehrfach mussten sich Beamte gegen Angriffe wehren. Verletzt wurde niemand.
Platzverweise ausgesprochenMann am Kölner Hauptbahnhof will Bundespolizisten beißen

Gleich mehrfach wurden am Mittwoch Platzverweise ausgesprochen (Symbolbild)
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Im Umfeld des Kölner Hauptbahnhofs ist es am Mittwoch laut Bundespolizei zu drei Angriffen auf Polizeivollzugsbeamte gekommen, einer der Fälle endete im Polizeigewahrsam.
Gegen Mitternacht wollten Bundespolizisten am Hauptbahnhof einen 20-Jährigen kontrollieren, dieser weigerte sich jedoch, sich auszuweisen und versuchte zu fliehen. Der junge Mann ließ sich zu Boden fallen und verschränkte seine Arme unter seinem Körper. Den Beamten gelang es dennoch, seinen Widerstand zu brechen und dann auch seine Identität festzustellen. Ein Atemalkoholtest ergab einen Wert von mehr als 1,6 Promille. Die Bundespolizisten entließen den polizeibekannten Mann mit einem Platzverweis für den Kölner Hauptbahnhof aus der Wache.
Gegen 4.45 Uhr wurde ein 27-Jähriger in die Wache am Hauptbahnhof gebracht, er sollte einen Platzverweis erhalten. Dem Mann war zuvor am Bahnhof Köln Messe/Deutz Körperverletzung zur Last gelegt worden, den polizeilichen Maßnahmen leistete er keine Folge. Während der Durchsuchung in der Gewahrsamszelle versuchte der 27-Jährige, einen Polizeivollzugsbeamten zu beißen und anzuspucken. Dieser konnte den Angriff des Kölners jedoch abwehren. Der junge Mann wurde in Polizeigewahrsam genommen.
Gegen 7.45 Uhr kontrollierten die Uniformierten einen weiteren Mann im Kölner Hauptbahnhof. Auch er versuchte, sich der Kontrolle zu entziehen und wurde dann von Einsatzkräften festgehalten. Der 38-Jährige stieß den Beamten weg, konnte jedoch zu Boden gebracht und zur Dienststelle gebracht werden. Auch er erhielt einen Platzverweis für den Kölner Hauptbahnhof. Alle beteiligten Einsatzkräfte blieben unverletzt. (red)