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Bundespolizei warntSechs fiese Maschen, mit denen Taschendiebe ihre Opfer überlisten

Lesezeit 2 Minuten
Ein Taschendieb zieht einer Frau die Geldbörse aus der Handtasche.

Die Bundespolizei warnt vor sechs häufig angewendeten Maschen, die von Taschendieben eingesetzt werden

Mit dem Karneval kehrt auch die Gefahr von Taschendiebstählen zurück. Die Bundespolizei warnt nun vor den gängigen Tricks der Diebe.

Wer in den kommenden Tagen durch die Straßen von Köln zieht, muss besonders aufmerksam sein. Denn jedes Jahr nutzen Taschendiebe die Menschenmassen während des Karnevals, um ihrem kriminellen Treiben nachzugehen. Die Bundespolizei warnt nun vor sechs häufig angewendeten Maschen, die von den Dieben eingesetzt werden.

Der Stau-Erzeuger

Der Täter blockiert eine Rolltreppe und lässt die Menschen hinter ihm auflaufen. Wenn das Opfer an ihm vorbeigehen will, wird die Rolltreppe eng und es entsteht ein Stau. Während alle nach vorne blicken, greifen Komplizen von hinten in die Tasche des Opfers.

Der Blumenschenker

Der Täter nähert sich dem Opfer unter freundlichem Vorwand, zum Beispiel, indem er es umarmt oder ihm eine Blume schenken. Während das Opfer abgelenkt ist, entwenden der Täter oder seine Komplizen die Wertsachen aus der Tasche des Opfers.

In einer Übersicht warnt die Bundespolizei vor sechs Maschen von Taschendieben.

Die Bundespolizei warnt vor sechs Maschen von Taschendieben.

Der Scheibenklopfer

Ein Täter klopft von außen an die Scheibe eines Zuges, um das Opfer abzulenken. Komplizen im Zug entwenden währenddessen die Wertsachen.

Der Beschmutzer

Ein Täter beschmutzt das Opfer „versehentlich“. Beim anschließenden Reinigungsversuch, bei dem das Opfer seine Wertsachen aus der Tasche nehmen muss, entwendet der Täter oder seine Komplizen die Geldbörse.

Der Anrempler

Die Taschendiebe rempeln das Opfer im Gedränge an oder nehmen es gemeinsam mit Komplizen „in die Zange“. Während das Opfer abgelenkt ist, greifen sie in die Tasche.

Falsche Touristen

Hier nutzen die Täter das Vertrauen ihrer Opfer aus. Sie fragen nach dem Weg und halten ihnen einen Stadtplan vor. Während das Opfer versucht zu helfen und die Karte in beide Hände nimmt, stehlen sie etwas aus der Handtasche.

Die Bundespolizei rät: Um Ihre Wertsachen zu schützen, sollten Sie ein paar einfache Vorkehrungen treffen. Nehmen Sie nur so viel Bargeld und Zahlungskarten mit, wie unbedingt nötig. Tragen Sie Geld, Kreditkarten und Papiere immer in verschlossenen Innentaschen und Taschen so, dass die Verschlussseite zum Körper zeigt. Seien Sie besonders vorsichtig im Gedränge und achten Sie auf Ihre Wertsachen und Taschen. Lassen Sie Ihr Gepäck auch in Zügen und auf Bahnsteigen niemals unbeaufsichtigt und behalten Sie es besonders in beengten Räumen und auf Treppen im Auge. (red)